Antwort auf: Hummelsaison 2024

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MarylouMarylou
Forenmitglied
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    • 61 m

    In einem Erdhummel-Kasten haben heute Vormittag die Wächterinnen direkt im Vorbau erfolgreich eine eindringende Kuckuckshummel bekämpft. Sie sieht aus wie eine P. vestalis, allerdings fehlt der Kopf, wohl kampfbedingt (Foto), und eine Arbeiterin ist leider tot.

    Der Einlaufschlauch war sowieso verbarrikadiert. Das waren bei diesem Nest die allerersten Arbeiten, die die Kleinen durchführten. Sie waren dabei so gründlich, dass das Nistmaterial die Hälfte des Vorbaus – bis zum Rand des Legosteins – ausfüllte und derart aus dem Flugloch quoll, dass die Wachsmottenklappe zu einem Drittel offen stand. Ganz oben ließen sie ein winziges Loch, durch das sich die ersten Sammlerinnen quetschten. Es erfolgte glücklicherweise kein Protest, als ich das Nistmaterial unter der WM-Klappe soweit entfernte, dass sie wieder von selbst schließen konnte. Zu der Zeit war es auch noch kalt und nass. Inzwischen ist der Vorbau wieder frei.

    Die anderen Erdhummeln hatten bei der bescheidenen Witterung ebenfalls den Einlaufschlauch mit Nistmaterial verschlossen, allerdings nur bis zum Vorbau.

    Ansonsten geht es allen vier Erdhummelvölkern sehr gut, und bei der Steini erwarte ich, sofern bis dahin alles gut geht, nächste Woche den ersten Nachwuchs.

     

    @Queen+B
    Nachbarn haben seit über 10 Jahren ein Hornissennest; folglich kommen sie auch hier in den Garten. Beobachten konnte ich bisher nur das Fangen von Honigbienen, nicht aber von Hummeln.

     

    @Lutz S
    Ich würde bei Dunkelheit die Vorbauklappe (lautlos) schließen, so dass die Dame am nächsten Morgen durch die WM-Klappe heraus muss. Die WM-Klappe würde ich zu Beginn 3/4 offen lassen und dann täglich langsam weiter absenken.
    Wegen Wachsmotten besteht im Moment keine Eile und keine Gefahr, da noch kein Hummelnest vorhanden ist. Also alles ganz ruhig angehen lassen.

    Foto/Video: