Antwort auf: Hummelsaison 2024
Hallo,
ich wohne im Saarland und habe in dem Bereich meine Hummelhäuser aufgestellt. Ich konnte bisher, gestern auf meiner Strueobstwiese, bei ca. 12 grad plus und trocken, auch noch keine hummeln sichten. Ich gehe mal davon aus, das es noch ein paar Tage dauert, denn die großen saalwiede und der kleine weidenstrauch haben zwar kleine kätzchen aber die sind noch nicht ausgereift und mit pollen belegt.
Noch eine Frage hierzu. Ich möchte auf meiner streuobstwiese einen überdachten Komposthaufen erstellen, der dann im kommenden August September der neuen hummelkönigin eine Überwinterungsmöglichkeit bieten soll.
Die Streuobstwiese ist auch weit entfernt von etwaigen bachufern, hier gelangt nuir schnee und ein bischen Staunässe hin.
Macht sowas sinn oder wird sowas nicht angenommen? Denn bekanntlich überwintern die hummeln immer amngleichen Orten. Die normalen Komposthaufen werden ja schon gerne von den hummelkönignnen als überwinterungsmöglichkeit genutzt, doch hier ist dann meistens schluss, wenn der ersteller den humus selbst nutzen will oder im frühjahr umkrempelt.
Ich möchte diese Komposthaufen, welcher am besten noch von einer einfachen Holzhütte vor Wind, Licht und wetter geschützt ist , auschließlich für diesen einen zweck erstellen. Denn dann hätten die hummeln im frühjahr nicht so weit bis zu meinem hummelhäuschen. Denn die hummel haben nicht nur das problem, das die insektizide ihnne zu schaffen machen, sondern auch die entfernung ihrer nester zu den pollenbeständen. denn je weiter die hummeln fliegen müssen, desto schneller verschleißen ihre flügel .Abgesehen davon das sie nach ca 5 monaten einen mordshunger haben werden.
Durch den eher wilden pollenbestand ( zwei uralte Saalweiden mit weidenkätzchen) werden die hummeln eigentlich angelockt . oder nicht?
Oder sollte ich hier auch noch eine Zuckertränke und Pollentränke im Februar aufstellen.?
Dann hätte ich alles auf einem Haufen. Überwinterungsmöglichkeit, pollen durch weidenkätzchen im Frühjahr und streuobstblüten und hummelhaus, ober unterirdisch.
Ich pflanze natürlich auch immer Blumen im Frühjahr. Diese sind aber erst im April verfügbar mit Pollen, plus die wilden Disteln , die von selber wachsen, sollte das doch attraktiv für die 6-beiner sein.
Oder betrachte ich das ganze noch zu blauäugig und träumerisch?
Ich hoffe das ich nicht zu viel Fragen stelle. Aber die Uhr tickt ja wegen klimawandel und der extremen Expansion einer zweibeinigen Lebensform, immer schneller für alle anderen Arten.
Entschuldigt. Etwas Eigenreflexion muss sein.