Antwort auf: Hummelsaison 2023
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Endlich sind auch in “meinem” ehemals kleinsten Erdhummelvolk im alten Abrahamkasten, welches im Frühling von Ameisen überfallen worden war, Jungköniginnen geschlüpft. Und gleich gibt es das nächste (kleine) Problem. Bei meinem morgentlichen Rundgang durch den Garten vernahm ich im Hummelhaus ein tiefes Brummen: beim Öffnen des Klimaaufsatzes sah ich etwa ein Dutzend Jungköniginnen, die am Gitter saßen und raus wollten.
Ich habe schon des Öfteren beobachtet, dass Jungköniginnen bevorzugt auf dem Kapok chillen und nicht direkt im bzw. auf dem Nest. Vermutlich ist das der Grund, warum sie nicht den Ausgang finden, denn dieser führt durch einen von den Arbeiterinnen gebauten Tunnel aus Kapok direkt ins Erdhummelnest.
Ich habe überlegt, das Flies wieder auf das Gitter zu legen. Doch befürchte ich, dass dadurch das Klima im Nest kippen könnte und zu wenig Sauerstoff ins Nest kommt. Was würdet ihr machen? Hummelklappe weg und Flies wieder drauf, damit die Jungköniginnen den Ausgang finden? Oder alles so lassen, wie es ist, und abwarten?
Generell bin ich mit dem Abrahamkasten zufrieden. Doch das Problem mit dem einfallenden Licht ist beim Nachfolger, dem Kasten von Doris, aus meiner Sicht besser gelöst.
Nur noch beim Erdhummelnest im unterirdischen Schweglerkasten, beim Wildnest sowie beim kleinen Ackerhummelnest im Kasten des Knastladens sind noch keine Jungköniginnen erschienen. Alle anderen sechs Nester haben schon Geschlechtstiere hervorgebracht.