Antwort auf: Generelle Überlegungen zum betreuten “Hummelwohnen”

#79930
Lutz SLutz S
Forenmitglied
Beitragsersteller
    • DE 34225
    • 225 m
    Manfred HH schrieb am

    […] Wenn sich eine Hummelkönigin dann entschließt den Kasten anzunehmen, bleibt sie sich selbst überlassen.

    Der Kasten selber bietet schon einen Vorteil, da er wesentlich bessere Rahmenbedingungen für einen Erfolg bietet als die meisten natürlichen Nistplätze. Wenn die Rahmenbedingungen sehr schlecht sind, geht auch mal das eine oder andere Nest verloren, es sind aber mit Sicherheit weniger als ohne Nistkasten.

    Für mich sind Hummeln Wildtiere und keine Haustiere!

    Hallo Manfred, zuerst muss ich dir absolut Recht geben: Hummeln sind Wildtiere.

    Die Tiere sich selbst zu überlassen, wenn ich um bauartbedingte potenzielle Unzulänglichkeiten der angebotenen Nisthilfe weiß, wäre für mich aber nicht in Ordnung.

    Dies betrifft zum Einen das Wärmeproblem, zum Anderen die WM-Klappe, welche den Vorteil besserer Rahmenbedingungen sehr schnell ins Gegenteil kippen lasssen können.

    Die WM-Klappe kann gerade auch bei sehr warmen Temperaturen verkleben, so dass die Tiere nicht mehr rein und raus können. Da die WM-Klappe ja gerade einen der Hauptvorteile darstellt, wenn auch nicht zu 100%, kann ich diese nicht einfach nur unbeaufsichtigt lassen und muss diese ggf. reinigen.

    Das kann bei 10-14 Tagen Abwesenheit schon eng werden.

    Wie gesagt, wenn ich um diese Dinge weiß fällt es mir schwer diese zu ignorieren.

    VG Lutz