Antwort auf: Steingärten … Versiegelung des Bodens?
- DE 34225
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Hallo Jan, ich war auch schon am überlegen, etwas ziemlich in die Rtg. deiner Worte zu schreiben.
Hinzufügen möchte ich noch, dass ja die oft Intention, einen Steingarten anzulegen in der Regel aus dem Gedanke “Pflegeleicht” entspringt.
Wir haben hier in der Straße ein Haus mit einem Steingarten, also komplett um das ganze Haus herum, ja ist top gepflegt, hier und da ein kleiner grüner Fleck, aber 90% der Fläche ist ansonsten tot.
Weiter kenne ich ein Neubaugebiet im Nachbarort, da bin ich eine Weile lang immer eine Straße lang gefahren (zu meiner Oma im Seniorenwohnsitz) welche in einem Mischgebiet liegt. links der Straße Wohnhäuser, rechts Kita, Schule, Seniorenheim). Die linke Seite beim hereinfahren, alles top gepflegte Pflaster und Steinwüsten, klar auch hier der eine oder andere grüne Kleks, aber irgendwie steril. So empfinde ich es zumindest.
Gerade ja auch die Benutzung des Vlieses unter den Steinen soll ja den Wuchs von “Unkräutern” verhindern, oder zumindest stark bremsen. Genau hier krankt der Gedanke leider. Alles was im Garten – auch früher in meinen Gedanken – als Unkraut “weg muss” – sollte eher massiv Raum erhalten, wachsen zu dürfen.
Klar, auf Geh/Fahrwegen (Garagenzufahrt, Eingangsweg) möchte man den Wuchs in den Pflasterfugen nicht gern haben, das geht mir ebenso.
Von daher einzelne kleine Steininseln als Blickfang oder bewusste “Sonderinsel” für entsprechende Pflanzen sind gewiss OK, wenn das drumherum nicht tot ist.
Soweit mein Teil zu diesem Thema, welches bestimmt sehr kontrovers quer durch die Bevölkerung gesehen wird.
Ich hoffe es setzen sich die Nicht-Steinwüsten-Liebhaber durch.
VG Lutz