Antwort auf: Joe’s Gartensaison 2023
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- 60 m
Hallo Janfo, Hallo Christian,
vielen Dank für euer positives Feedback und die nette Begrüßung! Und ich dachte schon, ich hätte mit diesem Beitrag einen eigenen Thread aufgemacht Ihr merkt, aktive Forumsbeteiligung ist Neuland für mich. Natürlich kann der Titel geändert werden – der Beitrag ist ja auch sehr ausschweifend geworden und betrifft nicht nur die bevorstehende Hummelsaison 😉 und bei der Erstellung eines eigenen Threads bräuchte ich dann wohl ein bisschen Hilfestellung…außer es ist mit der Titeländerung erledigt
Da ich schon seit ca. 1 Jahr stiller Mitleser bin, habe ich schon sehr von euren ausführlichen Berichten profitiert. Sowohl die unglaublich schönen Aufnahmen aus deinem Garten, Janfo, wie auch der Bericht aus deiner Oase bei Markus Burkhard, Christian, haben mich stark beeindruckt. Man ist ja ständig auf der Suche nach Inspiration und da wird man hier schon echt gut versorgt. Da kann man echt nur ein großes Lob aussprechen, das die ganzen Informationen und die Erfahrungen, die ihr gemacht habt, hier für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Aber genau das erhöht natürlich die Erfolgschancen und damit auch die Motivation für Leute wie uns, die gerade erst am Anfang stehen.
Käferkeller hört sich auf jeden Fall nach einer schönen Projekterweiterung an! Lebensraum Totholz wird zwar bei den angrenzenden Waldgrundstücken großgeschrieben, nachdem der Borkenkäfer mit den Fichten fertig war, aber im eignen Garten hat man da doch bessere Kontrolle. Man weiß ja nie, ob die Waldbesitzer nicht doch noch halb verrottetes Kaminholz brauchen – gerade in der aktuellen Situation kein Szenario, was ich ausschließen möchte.
Ich kann auf jeden Fall ein paar Parallelen ziehen bei unserer Gartengestaltung. Lange Zeit habe ich die Nähe zum Wald nicht ganz so sehr schätzen können. Klar ist dadurch mehr Natur möglich, aber große angrenzende Bäume nehmen schon viel Licht und Sonne. Gott sei Dank gibt’s auch tolle Trachtpflanzen, die auch mit Halbschatten oder Schatten zurechtkommen. Bei unserer Gartengestaltung war das aber eine größere Herausforderung. Nicht nur, weil wir auch einen älteren Baumbestand von Roteichen, Ahorn und Robinien im Garten haben, sondern auch, weil wir nicht auf Neupflanzungen von Obstbäumen verzichten wollten. Gerade die von Christian erwähnte Edelkastanie war bei mir ganz oben auf der Wunschliste. Und da wir auch ein bisschen Ertrag für das Eichhörnchen und uns generieren wollten, haben wir dann die selbstfruchtbare Variante „Ecker 1“ aus Österreich einfliegen lassen Edelkastanien sind am Niederrhein noch nicht ganz so häufig vertreten. Aber für mich stellt der Baum einen wichtigen Pollen-, und Nektarspender von Mai bis Juli dar.
Wenn es erlaubt und möglich ist, kann ich gerne mal die Exceltabelle mit unserem Trachtfliessband hier veröffentlichen. Bei den Nektar-, und Pollenwerten habe ich mich durch diverse Internetseiten gesucht und einfach mal alles aufgelistet, was wir in unserem Garten gefunden oder gepflanzt haben. Zwei unsortierte Ausschnitte habe ich mal als Bild hinzugefügt. Das kann man natürlich nach belieben erweitern oder Zeilen löschen und personalisieren. Aber so erhält man eigentlich einen ganz schönen Jahresüberblick über die Nahrungs-Verfügbarkeit im eigenen Garten.
PS: Auf das Wachsmottenthema komm ich nochmal zurück, wenn ich an den dezentralen Eingängen weiterbastel
Liebe Grüße und schönen Abend
Joe