Antwort auf: Wer hat wieviel Verlust in diesem Jahr 2021

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MarylouMarylou
Forenmitglied
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    @Frantisek  Danke für Deine Erfahrungen mit den Nestgründungen und dem dabei wetterbedingt erforderlichen Wärmebedarf. Inzwischen bin auch ich überzeugt, dass die langanhaltenden und jetzt immer noch zu niedrigen Temperaturen zusammen mit Stürmen und andauerndem Regen viele Königinnen davon abgehalten haben, ihre Nestgründung an dem zuerst gewählten Ort fortzusetzen.

    Laut den Meteorologen war hierzulande der kälteste April seit 40 Jahren, wie @janfo schon schrieb. Die einzelnen Hummelarten tauchen ja nacheinander auf. Zuerst diejenigen, die wohl kühlere Temperaturen eher vertragen wie z.B. Erdhummel, Wiesenhummel und dadurch nicht so schnell abgeschreckt werden, später dann, wenn es wärmer wird, z.B. die Steinhummeln, die mit zu den letzten suchenden Königinnen gehören. Ist es den Hummeln dann längere Zeit zu kalt, versuchen sie ihr Glück in einer wärmeren Gegend; sie können ja enorm weite Strecken fliegen. Für alle Hummelfreunde, einschließlich mir, die diese Erfahrung dieses Frühjahr machen mussten und vor einem Rätsel wegen des Nestabbruchs standen, ist/war das natürlich eine bittere Erfahrung.