Antwort auf: Unterirdisches Hummelnest gebaut
- DE 84513
- 398 m
Hallihallo Petra, schön dass Du hier bist!
Diese unterirdischen Hummelnester haben ja den Vorteil extremen Temperaturen aus dem Weg zu gehen. Die bekannten Blumentopf-Häuser sind günstig herzustellen und sind deshalb beliebt, haben aber einen entscheidenden Nachteil: Man kann nicht mehr in das Nest sehen ohne etwas zu zerstören. Auch ist der Nistraum etwas zu klein nach meinem Empfinden. Ein gesundes Erdhummelnest z. B. wird viel größer und brauch mehr Platz.
Wenn Du eine Hummelklappe hast, diese aber schließt kann die Luft im Nest nicht mehr zirkulieren. Du musst irgendwie für Belüftung sorgen. In Freier Wildbahn graben sich Hummeln einen Belüftungskamin, das geht aber bei Blumentopf-Nestern nicht.
Zu Deinen Fragen:
Bist Du Dir sicher dass da keine Hummeln mehr aus- oder einfliegt? Auch sonst nirgendwo? Ist das Nest schon “fertig”? Gab es bereits Geschlechtstiere?
Weil das mit den Hummeln neben dem Schlauch ist sehr untypisch. Denn dann hätten wir ein Problem: Du hast das jetzt ausgegraben und dann wieder eingegraben. Jetzt ist der zweite Eingang futsch und alle Vorräte ausgeschüttet.
Da Du den Verdacht hast der Schlauch könnte verstopft sein muss dieser natürlich sofort weg. Wie kann da eine Schnecke rein trotz Klappe?
Auf jeden Fall lieber alles ausgraben und offen liegen lassen als das Nest zu ersticken.
Das Nest ist ja gegründet, Laufgang usw. sind jetzt nicht mehr wichtig. Also alles weg und dann regensicher usw. machen. Das würde ich jetzt tun an Deiner Stelle. :regen: