Antwort auf: Wieviel Technik braucht ein Hummelhaus?
Ich kann Dir unsere Erfahrung mitteilen.
Wir hatten erst mal Wildbienenhotels.
Dann kam von unseren beiden Jungs die Idee mit einem Hummelhaus.
Da die beiden unterschiedliche, sich ergänzende Interessen haben, wird es mehr und mehr technisch
Es macht natürlich Spass, mit Kameras in die Kiste(n) zu sehen und nach und nach die Ideen der beiden umzusetzen.
Der Jüngere macht damit seine Jahresarbeit für die Schule, was einen zusätzlichen Ansporn bringt.
Er darf Buch führen, und der Bio-Lehrer will dann immer wieder Tipps und Sonstiges zu den Hummel bringen.
Das heisst, wir sind da etwas “high level” und nicht Standard.
Das Wachsmottenproblem haben wir dieses Jahr auch gehabt.
Das muss zumindest gebremst werden.
Am Sonntag kam eine Sendung zu einem “Spechtwald”, da ist ein 10’000er Waldbienenvolk an solchen Parasiten zugrunde gegangen. Wenn man das mit BT oder eventuell Schlupfwespen verhindern kann, hat man doch mehr vom Hummelvolk.
Wir werden ein Dummy-Bienennest (Bienen-Kerzenwachs) in der Nähe anbringen, und mal schauen, ob die Wachsmotten dahin fliegen statt in die Kisten…
Das Temperaturproblem hatten wir auch.
Zwischendurch diesen Sommer um 0°C dann wieder 36°C.
Unser Technikfreak wird mal eine “Klimakammer-Lösung” testen nächstes Jahr
Und natürlich tagelang Schüttregen mit Überschwemmungen im Tal und nichts an Blüten. Der Biolehrer riet uns da doch etwas zuzufüttern. Bei starker Hitze für Wasser in der Nestumgebung sorgen war auch ein Vorschlag.
Wie viel Du an Zeit und Effort investieren willst, ist Deine Sache.
Ein wenig mehr bringt viel mehr Freude daran.
Makki