Antwort auf: Bestimmungshilfe kleine schwarze Wespe
- 199 m
Hallo sunnygirl!
Noch ein gut gemeinter Hinweis von mir, bezüglich Deiner Harthölzer.
Man bohrt die Löcher nicht in das Stirnholz, wie es auf Deinen Fotos zu erkennen ist.
Werden die Löcher so gebohrt, reißt das Holz sehr schnell zwischen den einzelnen Bohrungen (siehe Deine mittleren beiden Bilder) und es tritt Feuchtigkeit ein. Durch die Feuchtigkeit siedeln sich Pilze an, welche dann die ganze wertvolle Brut der Solitärbienen zerstört.
Der dunkle Fleck Links oben auf den Fotos deutet für mich auf Feuchtigkeit (Fäulnis?) hin.
Die Hölzer dürfen nicht nass/feucht werden!
Vielleicht kannst Du die Hölzer nach und nach austauschen?
Am besten stellt man die Hartholzklötzer senkrecht hin und bohrt die Nistgänge rechtwinklig zum Verlauf der Holzfasern. Die Gänge sollten mindestens 9 cm tief sein. Länger ist kein Problem. Nach dem Ausklopfen der Bohrungen sind die einzelnen Eingänge und die Oberfläche zu glätten, damit sich die Solitärbienen nicht an den scharfen Ecken und Kanten verletzen.
Zum Schluss befestigt man in einem guten Abstand feinmaschigen Kaninchenmaschendraht, als Schutz vor den Vögeln, vor die Nisthilfen.
Liebe Grüße Frank
https://www.wildbienen.info/artenschutz/untaugliche_nisthilfen_A.php
https://www.wildbienen.de/wbs-soni.htm
https://www.gartenfreunde.de/gartenpraxis/tiere-im-garten/nisthilfen-fuer-wildbienen/?search=true
https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/insekten-und-spinnen/hautfluegler/bienen/13704.html