Antwort auf: Hummelnest entsorgen
- CH-5000
- 370 m
Danke für eure Ratschläge, habe das Vorgehen von Stefan heute vollzogen, mit einer Änderung. Im Nest waren noch 5 Stockhummeln, keine Sammlerinnen und keine Brut, keine toten Königinnen, einige Nektartöpfe. Das eigentliche Nest schien mir innendrin noch weitgehend intakt, nur in den Kartonecken und vor allem darunter waren viele Mottenraupen. Diese habe ich mit dem Karton entsorgt und den Rest des Nests mit den Stockhummeln an einen trockenen, Naturnest-ähnlichen Platz im Garten versetzt. Die Hummeln waren äusserst friedlich, haben sich gar nicht gewehrt und sind nicht weggeflogen. Was die da noch tun, ist mir schleierhaft, zu versorgen gibts ja nichts mehr.
So hat mein erstes Hummeljahr nun ein Ende. Stressig für mich war die Zeit der grossen Hitze, als ich realisiert hatte, dass der Kasten ungünstig steht und ich für verschiedene Sonnenstände und Tageszeiten für Schatten sorgen musste. Das und das Wechseln der Kühl-Akkus und Ventilieren erfordert eine stete Präsenz, mit der ich nicht gerechnet hatte. Für die nächste Saison muss einiges automatisiert werden, ich will eine temperaturgeregelte Lüftung einbauen.
Der Wachsmottenbefall ist schon hässlich, da muss ich mehr drauf achten und zusätzlich Lavendelöl anwenden. Der Befall ging los mit dem Öffnen der Klappe wegen der Jungköniginnen. Ich bin gespannt auf Rückkehrerinnen, den Kasten muss ich eh um 3-5 Meter verstellen.
Nochmals vielen Dank für all die Ermunterungen und Zusprüche, und vor allem für den Fundus an wertvollen Erfahrungen in diesem Forum. Gruss Ueli, CH