Antwort auf: Hummelsaison von Markus
- 26180
- 17 m
Kurzes Update: die Zwergarbeiterinnen der Wiesenhummel fliegen trotz des bescheidenen Wetters ein und aus. Die Hummelklappe ist dort komplett geschlossen, nur bei Regen öffne ich sie ein paar Millimeter, da ansonsten die Klappe durch die Wassertropfen zu schwer wird.
Die Erdhummel-Königin in Hummelhaus Nummer zwei (vor 13 Tagen eingezogen und noch ohne Arbeiterinnen) war über einen Tag lang verschollen und fliegt jetzt alle ein bis zwei Stunden wieder ein und aus. Die Hummelklappe habe ich inzwischen komplett geschlossen. Zum Glück wird das Wetter bald besser. Frage: ich füttere im Vorbau mit Fruchtzuckerwasser zu. Bis jetzt hat die Königin den „Energy-Drink“ allerdings nicht entdeckt. Ist es ratsam, den Legostein direkt in den Weg zu legen, oder bekommt sie dann nasse Füße?
Das natürliche Erdhummelnest in einem verlassenen Mäusenest existiert leider nicht mehr. Unweit des Eingangs lag eine tote Königin. Es flogen noch ein paar Tage Arbeiterinnen, dann war gar nichts mehr. Ich vermute einen Okkupationsversuch, bei dem evtl. beide Königinnen getötet oder schwer verletzt wurden. Interessant ist, dass eine Steinhummel-Königin, die das Loch Wochen später inspizierte, die Stelle fluchtartig verließ.
Dann haben wir noch ein natürliches Ackerhummelnest unter einem dichten Buchsbaum. Die Königin fliegt ein und aus – selbst wenn es stürmt und hagelt, sogar am sehr frühen Morgen. Sie hat Pollenhöschen und scheint, ihre Larven zu versorgen. Im Buchsbaum lebt auch eine Maus, die beiden leben „Seite an Seite“.
@Stefan: kannst du den Titel in „Markus‘ Hummelsaison“ umbenennen, da es ja hier längst nicht mehr nur um die Wiesenhummel geht? Das wäre super.