Hortensien, schön aber nutzlos für Insekten?

  • Dieses Thema hat 16 Antworten sowie 8 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 1 Jahr, 2 Monaten von janfojanfo aktualisiert.
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  • #81229
    Martha
    Forenmitglied
      • CH
      • 545 m

      @Lutz S  Schrieb:Für das Beet schweben mir da etwas spätere Langblüher (Juni/Juli – September/Oktober) vor.

      Gewöhnlicher Dost blüht von Juli- September. Ist ein Renner für Wildbienen und Schmetterlinge, weil er sehr Nektar reich ist. Liebt sonnige, trockene Standorte und mageren Boden.
      Ist sehr empfehlenswert. :hummel: schmetterling

      #81230
      janfo
      Moderator
        • DE 34233
        • 246 m

        Hallo Lutz,

        Zur Bodenverbesserung:
        Ich würde Kies/Sand (um ihn durchlässiger und etwas nährstoffärmer zu machen) oder auch etwas Kompost einarbeiten (damit er besser Wasser aufnehmen und speichern kann)
        Auch Mulch kann man aufbringen, aber aufgrund der Frühblüher eine eher dünne Schicht (Laub oder Grasschnitt z.B). Von Rindenmulch halte ich persönlich nicht viel da der Boden für Bodennistende Wildbienen nicht mehr nutzbar ist, er keine Nahrung für Regenwürmer bietet und Rindenmulch unter Umständen giftige Stoffe enthält.

        Zu den Pflanzideen:
        Als niedrigen, spätblühenden und Pollen/Nektarreichen Strauch könntest du Bartblumen (Caryopteris) pflanzen.
        Ist zwar nicht heimisch aber für Insekten gerade als Spätblüher sehr wertvoll.

        Mit Glockenblumen kann man generell nichts falsch machen da gibt es viele interessante Wildarten

        Als Unterbepflanzung eventuell Huflattich, da dieser ja im Frühjahr noch keine Blätter hat und als Frühblüher auch zu den anderen Frühblühern passen würde.

        Die Fette Henne wäre auch ein wertvoller Spätblüher, der die Frühblüher ebenfalls nicht bedrängen würde.

        Wenn du doch überlegst noch etwas ein wenig größer werdendes zu pflanzen: Die heimische Felsenbirne (Amelanchier ovalis) ist bei mir der Renner bei Vögeln, die (auch für uns essbaren) Beeren waren kaum reif da waren sie schon abgeerntet. Die oft gepflanzte Kupfer-Felsenbirne aus Nordamerika wird wesentlich größer. Auch die Herbstfärbung ist sehr schön. Absolut pflegeleicht und robust.

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