Antwort auf: Hummelsaison 2023

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Markus HibbelerMarkus Hibbeler
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    Mit unseren Hummelkästen leisten wir einen kleinen, aber feinen Beitrag. Viel wichtiger ist aber – das werdet ihr eh wissen – ein gutes Angebot an Trachtpflanzen und naturnahe Gärten. Den Hauptvorteil von Hummelkästen sehe ich auch in pädagogischen Aspekt: Menschen, allen voran Kindern, werden so für Hummeln bzw. Wildbienen allgemein sowie deren Schutz sensibilisiert. Man bekommt zudem einen guten Einblick ins Hummelleben und gewinnt die Tiere lieb. Das führt wieder dazu, dass das Thema präsent ist, man den Garten naturnaher gestaltet, Freundinnen und Freunde sich das abgucken usw.

    @Harald: ich würde gar nichts machen. „Meine“ Hummelköniginnen fliegen teils schon kurz vor Sonnenaufgang aus. Wenn „deine“ Königin nicht mehr ins Nest findet oder den geschlossenen Kasten nicht auf bekommt, ist das nicht gut – erst recht nicht in der frühen Ansiedlungsphase. Hummeln vertragen ein gewisses Maß an Kälte. Außerdem wird sie schon eine Höhle ins Kapok gegraben haben, wo die Temperatur nochmal höher sein dürfte als außerhalb. Sobald sie Pollen, einträgt würde ich die Klappe auf „Halbmast“ setzen, wobei ich gestehen muss, dass ich noch alle Klappen offen habe.

    Auch Steinhummeln gehören ja eigentlich zu den eher häufigen Hummelarten, auch wenn ich letztes Jahr lediglich zwei bei Suchflügen irgendwann im April beobachten konnte. Ich finde die Art aber einfach optisch sehr schön, weshalb ich auf eine Ansiedlung hoffe. (Dazu fehlt aber aktuell noch ein weiterer Kasten.)

    Liebe Grüße

    Markus