Hier meine Weiterentwicklung der Hummelklappe, seit über 10 Jahren bei mir erfolgreich im Einsatz. Meine Hummeklappen fertige ich so, dass der Wind sie nicht aufreißen kann. Außerdem ist die Klappe vor Regen geschützt, das ist wichtig, denn nasse Klappen verkleben den Eingang.
Die Konstruktion hat noch einen positiven Effekt: Beim Klappentraining nehmen Hummeln immer den kürzesten Weg. Senkt man die Klappe, fliegen die Hummeln oft seitlich den kürzesten Weg aus. Und sie versuchen auch bei der Rückkehr seitlich die Klappe wieder zu öffnen. Das klappt auch so lange, bis die Hummelklappe am Schluss dann ganz geschlossen wird. Dann haben Hummeln oft das Problem, dass sie es nur seitlich gelernt haben, die Klappe zu öffnen, jetzt aber nur noch von unten die Klappe überwinden können.
Mit dieser Konstruktion können Hummeln immer nur von unten durch die Klappe, egal ob offen, halb geschlossen oder ganz zu. Das erleichtert und beschleunigt das Klappentraining.
Achtung: Wichtig ist vor allem die Schräge, mit der die Hummelklappe aufliegt. Eine senkrecht angebrachte Hummelklappe würde nicht gut schließen, andersrum wäre sie zu flach eingebaut ein unnötiges Hindernis.
Beim Zusammenbau verwende ich außer Leim als Hilfsmittel Drahtstifte, die ich einschlage und dann abknipse. Dann verschieben sich die einzelnen Teile beim Verleimen nicht mehr so leicht.
Hummelklappen sind bei mir immer aus 0,8er Lexan, meiner Meinung nach gibt es nichts Besseres. Die Krampen sind 1,5er Kupferdraht, den man aus der Hausinstallation kennt.
Die ersten Hummelklappen sind fertig, die nächsten Tage geht es dann irgendwann weiter. Wer sich für Maße und Winkel interessiert, der findet hier Antwort: Hummelklappe Bauplan!