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happyfan: Ratloser Neuling mit vielen Fragen

>Hallo,
>ich hoffe ihr könnt mir helfen. Seite ca drei Wochen haben wir unser dunklen Erdhummeln bei uns. Ich habe die kleinen zum Geburtstag geschenkt bekommen und bin jetzt stolze Hummelmama. Sie kommen vom Züchter. Nächstes Jahr baue ich einen richtiges Hummelheim und hoffe dann das sich eine Königin findet, die bei mir leben möchte.
>
>In letzter Zeit bilden sich gelbe schlieren unterhalb des Einflugsloch. Könnt ihr mir sagen was das ist und ob das etwas schlimmes ist?
>Foto:
>https://drive.google.com/file/d/1VM9B86K0F2pxt9O5GDZv0_2cdB1TunyYhg/view?usp=sharing
>
>Unsere Hummeln wohnen in so einer Box:
>http://www.hummeln-stb.de/hummeln-im-einsatz/hummelbehausung
>
>Gegen den Regen haben wir sie in Folie gepackt. Alle Lüftungsschlitze und Fluglöcher sind natürlich frei. Wenn das Wetter wieder besser wird, nehmen wir die Folie natürlich ab, damit das Nest sich nicht unnötig aufheizt. Das Nest steht auf Holzklötzen, damit es bei Regen nicht im Wasser steht.
>
>Draussen sind einige Drohnen und ein bis zwei Arbeiterinnen die draußen auf den Boden sitzen/krabbeln und nicht fliegen wollen. Zuckerwasser wollen sie nicht. Die letzten Tage ist das Wetter von 26° Grad auf 14 ° Grad umgeschlagen. Es ist ganz schön windig. Meine Vermutung ist, das die Hummeln beim Aufwärmen runter geweht wurden sind. Jedoch kann ich nicht verstehen, das sie auch nach Stunden nicht fliegen. Die anderen Arbeiterinnen fliegen aus und kommen auch ohne Probleme wieder zurück.
>
>Leider haben wir Wachsmotten. Habs sie aus einem unserer Lüftungsschlitze krabbeln gesehen. Mittel ist bestellt. Wie behandel ich das Nest am besten? Besonders ohne die Tiere sehr zu stressen und natürlich auch nicht gestochen zu werden.
>
>Entschuldigt das ich so viel geschrieben haben, aber ich bin echt ratlos und mach mir Sorgen um meine kleinen. Hoffe ihr könnt mir helfen.
>
>Liebe Grüße,
>
>Michelle
>
>Hallo, ich habe auch einen Tripol-Karton mit 3 Völkern Asyl gewährt. Sie entwickeln sich prächtig. Haben unseren Garten erst im vergangenen Jahr völlig neu gestaltet, da wir sowieso einige Hummelvölker ansiedeln wollten. In einiger Entfernung steht ein Insektenhotel – auch das ist ein wahrer Wildbienenmagnet geworden. Und wir haben in diesem Jahr noch nicht eine einzige Wespe im Garten entdeckt. Nun zurück zu den Hummeln. Wir haben selbst 3 kleine Völker dunkle Erdhummeln ansiedeln können. Habe im zeitigen Frühjahr die Königinnen eingesetzt und sie sind geblieben. Nun steht im Garten gleich dicht daneben der Karton mit den 3 Zuchthummelvölkern. Bisher ist alles o.k. – sie vertragen sich. Über gezüchtete Hummeln kann man sicherlich geteilter Meinung sein, genauso wie bei der Zucht von anderen Tieren. Ich denke dabei u.a. an Hunde und Katzen – was tun manche Züchter ihren “Lieblingen” an, um beispielsweise Arten mit blauen Augen o.ä. zu züchten. Mir war es wichtig, die Hummeln in dem Karton zu übernehmen und zu versorgen; und zwar so lange, wie die Natur es zulässt. Der Vorbesitzer musste sie abgeben.
Mittlerweile haben wir so viel Spaß beim Beobachten – eine schöne Möglichkeit zu Entspannen. Die fleißigen “Teddybärchen” sind von früh bis spät bemüht, ihr Volk satt zu kriegen. Vor die Fluglöcher haben wir kleine Flugbrettchen aus Kunststoff gehängt, so dass man jetzt einen wunderbaren Blick auf die Start- bzw. Landebahn hat. Ein reges Gedränge herrscht, zumal bereits erste und echt riesige Jungköniginnen unterwegs sind. Und jedes der doppelten Fluglöcher wird von Wächter-Hummeln argwöhnisch bewacht. Für mich als Hummel-Neuling ist das alles beeindruckend. Und ein Volk hat anscheinend einige Ferkel unter sich. Die kommen aus dem Flugloch, drehen sich um und schieben sich rückwärts bis an den Rand des Flugbrettchens. Dann ab mit dem Popo über den Rand und los geht´s mit der Sch…. Außen sieht die eine Seite des Kartons dementsprechend aus. Ich habe schon einige Male im Imkervollschutz Reinigungsaktionen durchgeführt (auch um nach Wachsmotten zu sehen), nur das macht den Tierchen wohl keinen Spaß. Sie sind ziemlich angriffslustig. Also-auch ich bin mittlerweile ein echter Freak geworden und sicherlich werden wir noch sehr viel Unbekanntes beobachten können.
Liebe Grüße

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