Baumhummeln (Bombus hypnorum)
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18. Juni 2013 um 18:37 Uhr #30719StefanAdminBeitragsersteller
- DE 84513
- 398 m
Dieser Beitrag enthält Fragen und Antworten zu:
12. Mai 2014 um 13:57 Uhr #30720Renate ZimmermannWir haben ein Baumhummelnest.Die Info war sehr hilfreich
12. Mai 2014 um 16:48 Uhr #30721StefanAdminBeitragsersteller- DE 84513
- 398 m
Na dann viel Glück mit den Damen und alles Gute!
Grüße Stefan
16. März 2018 um 14:06 Uhr #30722Karin MüllerIch wollte gestern einer Hummel mit Zuckerwasser helfen, sie drohte mir mit den Vorderbeinen und spritzte eine Flüssigkeit aus ihrem Hinterteil in meine Richtung, anschließend flog sie davon. Meine Nachbarn erzählten mir dann, dass Baumhummeln in einer Dachlücke an der Terrasse ihr Nest hatten. An einem heißen Tag flog unvermittelt eine Hummel meine Nachbarin an und stach in die Stirn. Nach dem Foto von der gestrigen Hummel, scheint es wohl eine Baumhummel gewesen zu sein. Viele Grüße, Karin Müller
16. März 2018 um 14:13 Uhr #30723StefanAdminBeitragsersteller- DE 84513
- 398 m
Hallo Karin!
Hummeln drohen mit den mittleren Beinen oder sie legen sich auf den Rücken um ihren Stachel zu präsentieren.
Sie war anscheinend gut genährt, denn diese Flüssigkeit kann nur eine Hinterlassenschaft gewesen sein. Das erklärt auch, warum sie kein Zuckerwasser wollte. ;-)
Baumhummeln sind die angriffslustigsten aller Hummelarten. Aber auch nur, wenn es sehr heiß ist, sie dadurch Stress haben und sich zusätzlich bedroht fühlen. Da war die Nachbarin wohl zur falschen Zeit am falschen Ort und hatte schlicht Pech.
Grüße Stefan
4. Juni 2018 um 23:23 Uhr #30724Marion C.-K.In der Holzverkleidung neben meinem Eingang wohnen agressive Bauhummeln. Die wollen ihren Bau beschützen und greifen dafür mich und meine Kinder an. Ziemlich blöd. Zudem fliegen sie wirklich Patrouille und verfolgen bis zu 8 Metern. Und das zu Zweit. Bei hektischen Bewegungen stechen sie auch. Dies führt zu einem Interessenskonflikt, weil ihre „Tür“ ist eben auch MEINE Tür. Was mach ich denn nun? Ich kann ja schlecht die Holzverkleidung abreißen, umziehen fällt auch flach.
6. Juni 2018 um 19:20 Uhr #30725StefanAdminBeitragsersteller- DE 84513
- 398 m
Tschuldigung für die späte Antwort!
Leite die Hummeln um. Also Decke/Tuch und eine Einflugschneise bauen. Ist wie bei kleinen Kindern: Wenn sie Dich nicht sehen bist Du auch nicht da.Grüße Stefan
10. April 2019 um 21:03 Uhr #30726CorinneIch rette gerade eine Hummel, die ich gestern auf dem Feldweg gefunden habe. Ist recht klein, evtl. eine Baumhummel, aber vermutlich keine Königin. Habe sie auf einen Teller mit ein bisschen Sirupwasser gelegt und auf die Terrasse gestellt. Dort hat sie auch fleißig getrunken und wurde sichtlich aktiver. Nur losgeflogen ist sie auch nach Stunden nicht. Heute früh lag sie auf dem Rücken, lebte aber noch. Habe dann nochmal Zuckerwasser nachgefüllt und habe sie aufgerichtet und hingeführt. Heute Abend komme ich nach Hause und sehe, sie liegt wieder auf dem Rücken, lebt aber tatsächlich immer noch. Habe sie dann mit ins Haus genommen, weil ich dachte, vielleicht ist es ja mit nur knapp 10 Grad einfach zu kalt für sie zu Fliegen. Drinnen ist sie dann auch merklich aktiver geworden, ist auf nem Papiertuch rumgelaufen und hat mit den Flügeln gesurrt. Aber zum Fliegen hat’s noch nicht gereicht. Hab sie mit dem Tuch dann in eine Schüssel gesetzt, damit sie nicht sonstwo hinläuft. Dort hat sie dann gepinkelt und gepumpt und gesurrt. Da ich dachte, gleich geht’s dann wohl ab in die Luft und ich sie natürlich nicht im Wohnzimmer fliegen lassen wollte, hab ich sie wieder rausgebracht. Nach ein paar Minuten war sie aber wieder völlig reglos, also ist sie jetzt wieder drin. Aktuell pumpt sie nicht mehr, aber bewegt glaub ich ihre Kauwerkzeuge, falls eine Hummel sowas überhaupt hat. Sieht aus, als putzt sie sich. Für mich ein gutes Zeichen, allerdings kann ich sie ja nicht drin lassen. Und wenn ich es richtig gelesen habe, können sich kleine Hummeln nicht ausreichend aufheizen, um zu fliegen.
Was soll ich jetzt machen?
11. April 2019 um 10:42 Uhr #30735SonjaForenmitglied- DE 22159
- 29 m
Du machst das schon ganz richtig.
Solange sie noch nicht fliegen kann ist sie drinnen ganz gut aufgehoben – in einem Karton mit Deckel z.B., dazu ein bisschen Zuckerlösung. Wenn Du denkst sie könnte fliegen, bring sie nach draußen – wenn’s nicht klappt: wieder rein. Irgendwann wird das schon – kann auch ein paar Tage dauern. Zuckerlösung immer mal erneuern und abwarten.
Hatte dieses Jahr auch schon eine Wiesenhummelkönigin ein paar Tage zu Gast. Als sie dann fliegen konnte, ist sie nicht sofort weggeflogen, sondern hat mich zum Abschied ein paarmal umkreist.
11. April 2019 um 20:17 Uhr #30826CorinneVielen Dank für deine Antwort! Na dann hab ich ja noch Hoffnung. Habe ihr heut früh noch schnell „Frühstück“ gemacht. Es gab leckere Zuckerlösung auf einem kleinen Deckelchen. Ob sie davon getrunken hat, kann ich schlecht sagen, es ist aber sicher einiges verdunstet. Habe daher nochmal etwas Wasser nachgefüllt. Sie wirkt aktuell allerdings sehr lethargisch. Könnte aber auch an der Uhrzeit liegen. Habe gehört, Hummeln gehen ziemlich pünktlich um 8 schlafen bzw. fliegen dann nicht mehr rum. Werde es als mal ein bisschen dunkel für sie machen. Hab dafür weiches Papier zerknüllt, sodass sie sich verstecken kann. Dann hab ich ein Kuchennetz über die Schüssel gespannt und darauf noch ein dünnes Tuch gelegt.
Ich hoffe, es wird bald wärmer und sie umkreist mich beim Abflug zum Abschied, genau wie deine. Sehr goldig.
12. April 2019 um 13:44 Uhr #30856CorinneNachtrag zu gestern. Tiffy hat es leider nicht geschafft. Sie ist heut Nacht von uns gegangen…
Ich vermute, es stimmte aber grundsätzlich was nicht mehr mit ihr (oder ihm?), denn der Rüssel hing permanent raus und sah irgendwie „zerfleddert“ aus. Kann mir nicht vorstellen, dass das normal war.
12. April 2019 um 16:01 Uhr #30869SonjaForenmitglied- DE 22159
- 29 m
Ach wie schade… da kann man nichts machen…
7. Mai 2019 um 13:17 Uhr #32271Bernhard Wand6 von meinen 7 Hummelkästen sind in diesem Jahr besetzt, 2 davon mit einer Baumhummel (einer der Baumhummelkästen war zunächst von einer anderen Hummelart besetzt, die dann möglicherweise verdrängt wurde).
Mein Hummelfreund rät mir nun dringend dazu, die Baumhummelkästen weit weg zu bringen. Ich müsse sonst im nächsten Jahr damit rechnen, dass dann alle meine Kästen von Baumhummeln besetzt werden würden. Die Baumhummel als oberirdisch nistende Art würde sich gegen alle anderen Arten durchsetzen.
Stimmt seine Einschätzung?
Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht?7. Mai 2019 um 13:35 Uhr #32274StefanAdminBeitragsersteller- DE 84513
- 398 m
Hallo Bernhard!
Ja, das wurde mir auch mal so gesagt. Ich hatte schon mal 7 Baumhummelvölker von 21 Kästen. Und beispielsweise dieses Jahr kein einziges (hatte eine einzige Königin die aber verschollen ist).
Übrigens kann immer noch eine Kuckuckshummel Deine Baumhummel verdrängen oder eine späte Steinhummelkönigin. Und dann ist ja noch gar nicht gesagt, dass Deine Baumhummeln auch alle Geschlechtstiere hervorbringen.
Lass Dich nicht verrückt machen. Das ist jedes Jahr anders. Genieße die Baumhummeln, bei denen ist am meisten Action den ganzen Tag. Die sind besonders schön und gut zu beobachten. Nur die 2 Tage im Jahr mit 35 Grad und mehr in der Endphase des Nestes solltest Du gut aufpassen, da sind die Damen gestresst und deshalb schlecht gelaunt!
7. Mai 2019 um 13:36 Uhr #32275DetterForenmitgliedSind Baumhummeln keine schützenswerten Hummeln?
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