Helena: Frage zur Besiedelung eines Nistkastens
>Hallo zusammen.
>Habe diesen Winter eine Schweglernistkasten mit einer, am Vorbau seitlich angebrachten Wachsmottenklappe ausgestattet.
>Da ich Anfänger bin frag ich jetzt mal blöd
>Wenn ich auf eine selbstständige Besiedelung einer Königin hoffe, lasse ich die große Klappe/Schieber des Nistkastens offen und erst wenn der Kasten angenommen wurde schließe ich diese damit nur mehr der Weg über die Wachsmottenklappe frei ist ?
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>Oder lasse ich nur die Wachsmottenklappe offen? Kann sich dann die Königin im Vorbau verirren und das Nest nicht finden?
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Die Königin fühlt sich von grossen, dunklen Löchern angezogen, daher musst Du die Hauptklappe solange geöffnet lassen, bis Du sicher bist, dass die Königin definitiv eingezogen ist. Nur über die seitliche Mottenklappe wäre eine Besiedelung wohl eher unwahrscheinlich. Danach – so werde ich es auch machen – werde ich die Hauptklappe schliessen und mit dem Mottenklappentraining beginnen. Da gibt es allerdings auch unterschiedliche Meinungen und Erfahrungen; viele schliessen die grosse Öffnung erst, wenn sich die ersten Arbeiterinnen zeigen, weil dann die Königin normalerweise nicht mehr ausfliegt. Also manche haben Angst, die Königin durch die Mottenklappe zu vergrämen.
Solange nur die Königin am Brüten ist, stellen Wachsmotten (sofern es sie zu dieser Jahreszeit überhaupt schon gibt), kaum eine Gefahr dar, da es noch keinen starken Nestgeruch gibt, der sie anlocken könnte.
Auf jeden Fall würde ich also sicher spätestens bei den ersten Arbeiterinnen auf den seitlichen Klappeneingang umstellen!
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