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Hummelhaus Einrichtung

Hummelhaus KapokHummeln benötigen ein möglichst natürliches Nistmaterial. Schließlich ist so ein Hummelhaus nichts anderes, als ein Nachbau eines verlassenen Mäusenestes.

Als Nistmaterial für Hummeln hat sich Kleintierstreu (Hanf- oder Weichholzspäne aus der Zoohandlung) als Bodengrund und Kapok (Pflanzendaunen des Kapokbaumes aus dem Fachhandel für natürliche Bettwaren) als Ersatz für Maushaare bewährt. Diese beiden Nistmaterialien eignen sich besonders gut, weil sie völlig unproblematisch für die Hummeln sind und außerdem farblich sehr hell, das erleichtert die Nistkastenkontrolle.

Aber auch andere Naturmaterialien wie Rindenmulch und getrocknetes Laub, Heu oder Moos eignet sich gut.

hummelhaus-09-ackerhummelDer Duft von Lavendelzweigen soll Wachsmotten abhalten. Selbst wenn dies nichts nützen sollte, riecht es wenigstens gut. ;-)

Die verschiedenen Nistmaterialien für Hummelnester könne natürlich auch untereinander kombiniert werden.

Die früher gerne empfohlene Polsterwolle ist für Hummeln gefährlich. Generell ist Kunstfaser nicht geeignet. Die Gefahr, dass sich Hummeln darin verheddern und somit “erhängen” ist groß.

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  • Dieses Thema hat 105 Antworten und 23 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 1 Jahr, 9 Monaten von MarthaMartha.
Ansicht von 15 Beiträgen - 16 bis 30 (von insgesamt 105)
  • Autor
    Beiträge
  • #23840 Antworten | ZITIEREN
    Tanja

      Ja denk ich auch das es noch klappt… Dann lass ich alles mal so! Danke Stefan!

      #23855 Antworten | ZITIEREN
      Marc

        Hallo Stefan,
        wir haben in der ersten Saison einen Nistkasten. Wir haben es geschafft eine Steinhummelkönign anzusiedeln. Diese flog täglich mehrmals ein und aus. Einen Tag dann gar nicht mehr. Ich machte eine Kontrolle und sie hatte sich in dem Kapok scheinbar völlig verhäddert. Nach ihrer Befreiung flog sie los, kam aber nach kurzer Zeit wieder um ihr Haus wieder zu beziehen.
        Kommt das öfter vor?
        Machen wir etwas falsch?
        Oder ist das ganz einfach normal?

        LG Marc

        #23856 Antworten | ZITIEREN
        Stefan
        Admin
        Beitragsersteller
          • DE 84513
          • 398 m

          Das “Verheddern” kommt bei Kapok eigentlich nicht mehr vor. Ist es wirklich Kapok? Oder nur Watte?

          Grüße Stefan

          #23841 Antworten | ZITIEREN
          Simone

            Hallo,

            kann man statt Kapok auch Schafswolle nehmen? An Hundehaare komm ich schlecht ran, aber Schafswolle hätte ich im Überfluss.

            Viele Grüße,
            Simone

            #23842 Antworten | ZITIEREN
            Stefan
            Admin
            Beitragsersteller
              • DE 84513
              • 398 m

              Hallo Simone!

              Habe ich keine Erfahrungen mit Schafwolle. Probieren geht über studieren, nicht zu viel würde ich sagen.

              Ich würde dann zur Sicherheit noch etwas Moos dann oben drauf machen, denn ich bin mir nicht sicher ob die Hummeln die relativ starre Schafwolle verarbeiten können.

              Grüße Stefan

              #23843 Antworten | ZITIEREN
              Simone

                Hallo Stefan,

                danke für die schnelle Antwort. Dann versuch ichs einfach mal. Einen Erfolg werd ich dann wohl erst nächstes Jahr sehn. :)

                Viele Grüße,
                Simone

                #23844 Antworten | ZITIEREN
                Stefan
                Admin
                Beitragsersteller
                  • DE 84513
                  • 398 m

                  Hallo Simone!

                  Man kann da ja wunderbar experimentieren. Mach beim Hummelhaus die linke Seite mit Schafwolle, die rechte Seite traditionell. Und schau dann, wo die Königin ihr Nest baut.

                  #23809 Antworten | ZITIEREN
                  Doris
                  Forenmitglied
                    • DE 39624
                    • 38 m ü. NHN

                    Die Saison kann beginnen-ich habe fertig!
                    Hallo, der Februar geht langsam dem Ende entgegen. Weil wir im vergangenen Jahr schon viele Hummeln in unserer Region beobachten konnten habe ich mir für dieses Jahr vorgenommen , unseren recht großen, zum Teil brach liegenden Garten nicht nur um-, sondern auch hummelfreundlich zu gestalten. Im vergangenen 1/4 Jahr habe ich nun meine 8 Hummelpensionen fertig gestellt. Darüber möchte ich hier gern berichten. Also los: Für meine geplanten 8 Kästen ließ ich mir 18mm Agepan OSB 3 PUR Platten gleich fertig zuschneiden. Diese sind für Feuchträume geeignet und bestehen lt. Aussage aus einheimischer frischer Kiefer unter Verwendung von formaldehydfreiem Leim. Bei der Herstellung austretendes Harz wird mit verpresst. U.a. wird die Platte dadurch feuchtigkeitsabweisend. Meine Idee war, die Platten zusätzlich zu schleifen, um einerseits die sägerauhen Kanten benutzerfreudlich zu gestalten und zum Anderen (die durch das Zusägen veränderte Oberflächenstruktur der Platten) diese vor der Witterung weitgehend zu schützen (Tipp vom Hersteller: Anschleifen wie folgt: grob mitt 100er Schleifpapier drüber und mit 180er den Feinschliff.). Trotzdem besteht meiner Meinung nach die Gefahr, dass die Platten an den Schnittseiten “aufschüsseln” könnten. Bzgl. eines Farbschutzes empfiehlt dazu der Hersteller nach dem Schleifen die Verwendung aller Farben, die auch für den Einsatz von Kiefernholz im Außenbereich anwendbar sind. Hier wollte ich aber nicht auf die durchaus angenehme Optik der Platten nicht verzichten. hier aus den Kommentaren. Also wieder googeln, was unter ökologischen Gesichtspunkten (biozidfrei) überhaupt in Frage käme. Hier bin ich dann auf die Firma Osmo gestoßen. Sicherlich gehen hier die Meinungen auseinander. Ich habe diese Entscheidung ausschließlich für mich getroffen, bekanntlich sind die Geschmäcker verschieden. Und ob die Farben am Holzspielzeug für Kinder auch immer den Ansprüchen genügen, ….? Aber zurück zur Farbgebung meiner OSB-Testversionen. Nach einer “eMail-Freundschaft” mit dem Kundenservice bekam ich das ölbasierte, farblose Teak-Öl 007 empfohlen, das als frei von bioziden Wirkstoffen und im getrockneten Zustand unbedenklich für Flora und Fauna, dazu als speichel- und schweißecht beschrieben wird. Also habe ich mich an die Arbeit gemacht. Besonders hilfreich empfand ich die Hinweise hier unter “Pollenhöschen”. Als Hummelklappe habe ich das Modell von Herrn Abraham verwendet. Bei der Gestaltung der unterschiedlichen Eingangs”portale” habe ich alles verwendet, was sich in meiner Hobbywerkstatt finden ließ, so z.B. ein ausgedienter Filtertüten-halter, Gardinenstangen, Besenstiele, Schmuckkästchen ect. Damit sich der Geruch etwas hummelfreundlich entwickeln kann, sind die künftigen Pensionen bereits um den jeweiligen Nistkarton herum mit selbst geerntetem Wiesenheu und Lavendelblüten ausgestreut. Aufstellen werde ich die Pensionen dann Ende Februar im neuen Hummelstand, der bei dem milden Winterwetter auch rechtzeitig fertig geworden ist. Wenn die dicken Brummer dann auch noch meine Mühen mit einem Einzug honorieren, wäre die Welt wohl wieder o.k. Die bisher nicht bewirtschafteten 1000qm Gartenland werden vertikutiert und dann wird Trachtpflanzensamen, vorrangig Phacelia, ausgestreut. So. Das wäre mein Bericht zur Saisonvorbereitung 2017 und zum vermutlichen Testlauf mit OSB-Platten als Nistkästen.
                    LG
                    Doris

                    #23810 Antworten | ZITIEREN
                    Stefan
                    Admin
                    Beitragsersteller
                      • DE 84513
                      • 398 m

                      Hallihallo!

                      Hört sich doch gut an! Zeig mal Bilder bei Gelegenheit, interessiert mich!

                      Grüße Stefan

                      #23811 Antworten | ZITIEREN
                      Doris
                      Forenmitglied
                        • DE 39624
                        • 38 m ü. NHN

                        Oh jeh, da ist mir aber ein Fehler passiert- auch bei mir ist es jetzt erst Januar. Da war ich aber voreilig.
                        Hallo Stefan, habe heute unter “2017” meine Bastelergebnisse eingestellt. Dankbar wäre ich über Veränderungsvorschläge oder andere hilfreiche Tipps-noch ist Zeit.
                        LG Doris

                        #23812 Antworten | ZITIEREN
                        Stefan
                        Admin
                        Beitragsersteller
                          • DE 84513
                          • 398 m

                          Hallo Doris!

                          Das sind ja mal liebevoll gebaute Hummelhäuser. Zwei Fragen habe ich spontan:

                          1. Für was ist diese Küchenrolle gut auf den Nestern die das Nistmaterial abdeckt?

                          2. Bist Du Dir bei den Mehrfamilinehäusern sicher, dass dort Schädlinge nicht von einem Nest ins andere können?

                          Grüße Stefan

                          #23813 Antworten | ZITIEREN
                          Doris
                          Forenmitglied
                            • DE 39624
                            • 38 m ü. NHN

                            Hallo Stefan, ja, Du hast recht. Ich habe den Kasten in den letzten Tagen nochmal komplett neu gemacht. Bulli hatte mich darauf hingewiesen, dass die Idee mit den 4 Eingängen nebeneinander nicht optimal ist. Nun ist vorn nur noch ein Eingang und an jeder Seite auch einer. Die Deckel sind mit sehr feinem Draht dicht abgedeckt, so dass kein unerwünschter Gast in den Kasten gelangen dürfte. Drüber noch ein Sperrholzdeckel, durchbohrt und mit Gaze abgedichtet. Obenauf noch ein Stück Vlies, damits in der Anfangsphase schön kuschelig ist. Jeder Eingang hat nun gleich noch einen Makrolon-Regenschutz erhalten. Nun zu der Frage bzgl. Küchenpapier. Ich habe ja auch Kästen von Hr. Abraham. Bzgl. der Innenausstattung empfiehlt er, als Trennung zwischen Streu und Kapok eine Lage Zeitungspapier einzubringen, damit sich das Material nicht miteinander vermischt-hab´s nach Anweisung erledigt. Fotos vom neuen Kasten habe ich vorhin hochgeladen. Bin für weitere Hinweise sehr dankbar- und danke für das Lob.
                            LG-Doris

                            #23814 Antworten | ZITIEREN
                            Stefan
                            Admin
                            Beitragsersteller
                              • DE 84513
                              • 398 m

                              Hallo Doris!

                              Mit der Trennung von Einstreu und Kapok habe ich Probleme. Die Hummeln verweben alles miteinander. So müssen sie an der Küchenrolle vorbei das Kapok nach unten ziehen. Küchenrolle bleibt oben übrig.

                              Schadet nicht, aber ist nicht sinnvoll.
                              Grüße Stefan

                              #23882 Antworten | ZITIEREN
                              Detter
                              Forenmitglied

                                Falls @Simone noch hier mitlist, Schafwolle geht auf jeden Fall. Ich habe 2017 noch eine handvoll Schafwolle, zusammen mit Kapok in einen kasten verwendet. Im laufe der Saison war alles schön verwebt.
                                In 2018 habe ich mal zum Test die feine Unterwolle von Katzen mit ins Nest gepackt. Bei einer Kontrolle war alles schön verwebt. :zwinker: Die Tierhaare habe ich nur wegen dem Geruch genommen, 90% ist Kapok in meinen Kästen.

                                #30366 Antworten | ZITIEREN
                                Manfred HH
                                Forenmitglied
                                  • DE 22145
                                  • 17 m

                                  Hallo Stefan,

                                  Kapok als Nistmaterial stehe ich mittlerweile skeptisch gegenüber. Im Vergleich zu anderen Materialien siedeln sich hier fast immer große Spinnen an (ich vermute Trichter- oder Finsterspinne), die schon mehr als eine Hummelkönigin gekillt haben.

                                Ansicht von 15 Beiträgen - 16 bis 30 (von insgesamt 105)
                                Antwort auf: Ein Hummelhaus einrichten
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