Johann Neumayer: Flieder
das hab ich eh nicht so gemeint. B. wurflenii ist eine Art der Gebirge/Mittelgebirge und 500m ist merines Wissens so was wie die relative Grenze nach unten. In Österreich wird sie erst ab 800-1000m so richtig häufig und dominiert dann bis über die Waldgrenze meist (zusammen mit B. soroeensis und lucorum). B. soroerensis kommt in manchen Landesteilen in Österreich auch bis auf 300m herunter, B. lucorum ebenfalls. B. wurflenii habe ich nie so tief festgestellt.
Was die Höhenverteilung von Hummelarten wirklich bestimmt, ist in weiten Teilen noch unbekannt.
So gibt es Arten, die über einen weiten Höhengradienten vorkommen (B. soroeensis, wurflenii, lucorum, cryptarum, pratorum, hortorum), aber auch solche, die fast nur im Gebirge über 1500m zu finden sind (pyrenaeus, monticola, sichelii, mendax, alpinus, mucidus, mesomelas…).
Warum, wäre eine spannende Frage. Temperaturpräferenzen? Präferenz für Wald/Offenland…
lG JN
>>Und ich dachte, dass die Bergwaldhummel das Außergewöhnliche an der Beobachtung ist. ;-)
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>Das interessanteste ist wohl, warum B. wurflenii vor allem über 500m vorkommt. Ich meine auf die Alpen/Mittelgebirge beschränkt zu sein ergibt noch halbwegs Sinn. Aber was bringt es einer Hummel über (der recht willkürlichen Grenze) 500m vorzukommen.
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>Grüße,
>Christian
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