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Neophyten willkommen?

  • Dieses Thema hat 12 Antworten und 6 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 1 Jahr, 8 Monaten von janfojanfo.
Ansicht von 13 Beiträgen - 1 bis 13 (von insgesamt 13)
  • Autor
    Beiträge
  • #73868 Antworten | ZITIEREN
    Christian
    Forenmitglied
      • A-4800, 4851
      • 420, 510 m

      @ Stefan und @ Jan – finde momentan die Seite mit den Buchempfehlungen nicht. Habe in unserer Zeitschrift “Kraut & Rüben” vom Juli gelesen, dass der Botaniker und Spiegel-Bestsellerautor Jürgen Feder das Buch “Der Segen der Einwanderer” herausgegeben hat. Er beschreibt darin nicht einheimische Pflanzen, die als Neophyten einen schlechten Ruf haben, aber mittlerweile für Insekten eine wichtige Nahrungsquelle sind. 400 gibt es in Deutschland, 111 Arten stellt er vor. Die wenigsten machen Probleme, etwa 10 würde er in freier Natur ausreißen.

      Werde demnächst ein Exemplar dieses Werkes bestellen, denn ich finde, wir als Naturschützer sollten offen sein für so manche Pflanzen, die zwar nicht heimisch sind aber aus vielen Gründen für Wildbienen heutzutage unverzichtbar sind. Und ich dulde bewusst so manche derselben im Garten. Ein emotionales Thema, das ich sogar in diesem Forum nur ungern zur Diskussion stelle, weil in meinen Gärten und an meinem Waldhang für den Hummelschutz eine bestimmte Staude (Neophyt) wachsen und wuchern darf.

      Lb.Gr. aus Oö.! Christian

      #73869 Antworten | ZITIEREN
      janfo
      Moderator
        • DE 34233
        • 246 m

        Hallo Christian,

        Ich glaube Stefan hat die Werbeeinblendungen/Buchempfehlungen von der Seite entfernt da es mehr Probleme gegeben hat als Nutzen gebracht.

        Von Jürgen Feder hab ich das Buch “Feders fabelhafte Pflanzenwelt”. Ein Mann der zu begeistern weiß.

        Das Buch “Der Segen der Einwanderer” hab ich auch bereits auf dem Schirm, aber bisher noch nicht gekauft.
        Hatte mir aber kürzlich wieder Gedanken zu dem Thema gemacht. Bei pflanzlichen Neophyten ist es meiner Meinung nach oft so, dass sie eher bereichernd sind. Man sollte es nicht so eng sehen, denn Wanderungen von Pflanzen sind ganz normal und natürlich. Der Mensch hat insb. seit 1492 allerdings extremen Einfluss genommen, sodass Pflanzen von allen Kontinenten durchmischt werden.
        Problematisch wird es, wenn die Neophyten z.B. Raupen/Käferfutterpflanzen verdrängen, da sie zwar häufiger auch Pollen/Nektar bieten der auch angenommen wird aber eben keine heimischen Insekten vorhanden sind die die Blätter verwerten können.
        Die Neophyten sind einfach nicht so sehr in das biologische Netz der Wechselwirkungen Mitteleuropas eingebunden wie heimische Pflanzen.
        Aber das Indische Springkraut z.B. kann man auch als Bereicherung sehen, die Samen sind gut essbar, die Blüten werden von Hummeln gern besucht. Es verdrängt heimische Arten, ja. Doch es fühlt sich ja selbst heimisch. Daher wird es vielleicht auch irgendwann als heimisch angesehen werden. Allerdings nicht mehr in unserer Lebzeit.
        Im Laufe der Jahrhunderte werden sich die Neophyten in das ökologische Netz nach und nach einfügen.

        Auf der anderen Seite wird ja teilweise stark dagegen gekämpft. Z.B. werden Lupinen herausgerissen um eine Stickstoffanreicherung des Bodens zu verhindern. Würde man dies nicht tun, wären an den betroffenen Stellen bald ganz andere Pflanzengemeinschaften existent als die seltene Magerwiese die man schützen will. Ob das dauerhaft gelingt, oder man sich irgendwann geschlagen geben muss und die seltenen Pflanzen inkl. zugehörige Insteken dann verdrängt werden wird sich zeigen.

        Also: Man muss das Thema differenziert betrachten.

        #73873 Antworten | ZITIEREN
        Martha
        Forenmitglied
          • CH
          • 545 m

          Hallo zusammen,

          es gibt wirklich Fälle, da ist die Sachlage nicht eindeutig. Manchmal ist der vermeintliche Schädling unter Umständen ein Nützling. Beispiel; Jakobskreuzkraut. Es ist sehr giftig für Kühe und Pferde, deshalb wird es auch ausgerissen oder es werden Herbizide eingesetzt.

          Es blüht im Hochsommer und ist eine gute Bienenweide. Den Insekten schaden die Gifte, die auch im Nektar vorkommen, nicht. Auch Schmetterlingsraupen profitieren von ihr.

          #73874 Antworten | ZITIEREN
          PetraS
          Forenmitglied
            • DE 31708
            • 85 m

            Hallo Christian,

            vielen Dank für den Buchhinweis. Ich gestehe, dass ich von Jürgen Feder noch nicht wusste. Habe also gleich ein wenig recherchiert. Das klingt wirklich
            sehr interessant. Ich denke auch, die “Zauberworte” sind Gelassenheit und Offenheit. Nicht nur, was die menschliche Gesellschaft angeht.

            Bei der Gelegenheit: Du hast mal geschrieben, dass du das Drüsige Springkraut in deinen Gärten kontrolliert walten lässt. Wie bekommst du die
            “unkontrollierte” Ausbreitung unter Kontrolle?

            Hallo Jan,

            ich denke auch, dass wir Neophyten nicht grundsätzlich ‘”verteufeln” sollten. Dort, wo sie massiv negative Auswirkungen auf heimische Flora und Fauna haben, besteht doch die Möglichkeit einzugreifen.

            Hallo Martha,

            ich habe in diesem Jahr auch wieder massiv Gelb, sprich Jakobs-Kreuzkraut, im Garten. Wenn ich richtig informiert bin, ist es aber kein Neophyt, sondern eine alte heimische Pflanze
            Aber trotzdem nicht unbedingt wohlgelitten. Aber die Insekten lieben sie – und Pferde und Rinder kommen auch nicht in den Garten (bis jetzt jedenfalls noch nicht). Und wo sie auf Weiden nicht willkommen sind, kann man sie doch entfernen.

            Ehrlich, ich verstehe diesen “Hype” um giftige und andere unwillkommene Pflanzen nicht. Wenn sich die Menschen denn auch so über Vermüllung, rasende Autofahrer, Gärten des Grauens, Versiegerlung etc. in Ortschaften und sonstwo aufregen würden.

            Liebe Grüße
            Petra

            #73883 Antworten | ZITIEREN
            Christian
            Forenmitglied
            Beitragsersteller
              • A-4800, 4851
              • 420, 510 m

              Servus Jan, hallo Martha und Petra – danke für Eure Reaktionen. Es ist ein emotionales Thema, muss ein wenig vorsichtig sein, da objektiv und nicht zynisch zu werden. Habe schon so manche Leserbriefe in der landesweiten Imkerzeitung, den Tierschutzverein, u.a. über das Drüs. Springkraut geschrieben. Meine Bienen sind nicht auf den reichlich fließenden Nektar angewiesen, aber ich bin sicher, dass es beiträgt, dass sich jedes Jahr im Frühling deshalb so viele Hummelköniginnen in meinen Gärten einfinden, und dass es Waldhummeln überhaupt hier noch gibt.

              @ Petra – ja, ich dulde das Drüs. Springkraut bei mir auf großen Flächen. Es wächst am Hecken- und Teichrand sowie am Waldhang. Andere an diesen Standorten wachsende Pflanzen sind schon längst verblüht. Das Springkraut darf sich natürlich nicht auf die Nachbargründe ausbreiten. Kritik an meinem Verhalten prallt ab, denn sie kommt meistens von Zeitgenossen, die ausgeräumte Gärten, eingegrenzt mit Steinmauern oder Thujenhecken,  mit Rasenroboter besitzen und für die “Artenschutz” ein Fremdwort ist. So, jetzt werd´ ich doch schon wieder zynisch. Liebe Grüße! Christian

              #73922 Antworten | ZITIEREN
              Katrin
              Forenmitglied
                • DE 18311
                • 13 m

                Neulinge sind bei uns nichts Neues. Die meisten Pflanzen wanderten nach der Eiszeit neu nach Mitteleuropa ein. In der Jungsteinzeit brachte der Mensch mit dem Getreide auch Ackerwildkräuter hierher, von denen heute viele auf der Roten Liste stehen. Die Vegetation Mitteleuropas ist geprägt von ursprünglich nicht einheimischen Arten. Besonders nach der Entdeckung Amerikas und mit der immer stärkeren Zunahme des weltweiten Waren- und Personenverkehrs konnten viele gebietsfremde Arten bei uns Fuß fassen.
                Auch wenn wir hin- und wieder versuchen, die “Neuen” im Zaum zu halten, wird ein kleiner Teil von ihnen nicht mehr ganz verschwinden. Wir werden lernen “müssen” mit unseren “Neulingen” zu leben und sie zu akzeptieren. Dazu fällt mir ein Zitat von Charles Darwin ein: „Nichts in der Geschichte des Lebens ist beständiger als der Wandel.“
                Liebe Grüße, Katrin :kaffee:

                #74219 Antworten | ZITIEREN
                TF-HH
                Forenmitglied

                  Moin,

                  ich hatte das Drüsige Springkraut  bei mir. Leider zieht es viel Wasser und dominiert dann.

                  Entfernen geht einfach – habe die Jungen Pflanzen einfach platt gemacht.

                  Bei einem anderen Neo sieht es schon anders aus:

                  KEINE GOLDNESSELN !!!

                  Hatte mal NUR einige Goldnessseln vor Jahren gesetzt –

                  Toll, es blüht im Frühjahr und die Hummeln mögen es auch. Einge Jahre später war das Zeug überall und plättete ganze Beete. Da wuchs nichts mehr. Ich habe Schubkarrenweise das Zeur rausgerissen. Das ist vergleichbar mit einer Dekontamination …

                  Mittlerweile habe ich wieder Veilchen und Co. Manche Bereiche sind aber noch komplett dicht. :ups:

                  Ach ja – die rausgerissenen Ableger verdorren nicht so schnell – die wachsen schön wieder an … und die Vermehrung ist 1 zu X. Ein einziger Alptraum das Ganze!

                   

                  Es gibt, Wunder lass nach, auch für DE eine inoffizielle schwarze Liste – die Schweizer haben dies schon seit Jahren – da kostet das Ganze richtig Strafe.  Warum wir so was nicht haben bleibt wohl ein politisches Rätsel. Was in der Liste alles mittlerweile auftaucht: Thuja, Kirschlorrbeer und Co – Baumarktware eben …. :x :x :x   Und wird weiter in Zeiten von Dürre und Co weiterverkauft – irgendwo in der Vergangenheit stehengeblieben :o

                  Grand Catastrophe:

                  Habe durch Stammschaden einen ausgewachsenen 5m großen Bienenbaum verloren – das tut ökologisch weh …

                   

                  Gruß aus HH-Nord

                   

                   

                  #74221 Antworten | ZITIEREN
                  Christian
                  Forenmitglied
                  Beitragsersteller
                    • A-4800, 4851
                    • 420, 510 m

                    Servus TF – habe mittlerweile das Buch gelesen, recht interessant aber eher auf Pflanzen in Deutschland bezogen. Viele kenne ich hier nicht. Goldnessel ist definitiv als einer der Stauden angeführt, die der Autor, der fast allen Neophyten positiv gegenübersteht, ausreißen würde. Du hast auch recht, dass das Drüs. Springkraut viel Wasser benötigt – daher wird es wohl die drohenden heißen Sommer bei Weitem nicht überall überstehen. An meinem Waldhang in Südlage vertrocknet diese Staude auch manchmal. Dass die Schweiz rigorose Gesetze z.B. gegen das Springkraut hat, weiß ich – würden mir hier Strafen drohen, weil ich es wegen dem Hummelschutz auf meinem eigenen Grund und Boden dulde, ich ließe mich davon nicht abhalten. Zuerst sollen einmal Thujen, Steinwüsten, die ausufernde Lichtverschmutzung, u.v.m. verboten werden und mehr Bewusstseinsbildung für den Insektenschwund erfolgen. Lese gerade das neue Buch “Stumme Erde – Warum wir die Insekten retten müssen”, da stehen Fakten, und da wird nicht am Problem vorbeigeschrieben.

                    Tut mir leid wegen Deines umgestürzten Bienenbaumes (auch ein Neophyt!) – hab auch 2 große (und einige kleinere noch nicht blühende) in meinen Gärten. Die stehen derzeit in voller Blüte und ziehen viele Bienen an, interessanterweise heuer keine Hummeln – die sind aber am Drüs. Springkraut zu finden. Wie ich schon oben geschrieben haben, ein emotionales Thema, das ich hiermit abschließen möchte! Nix für ungut, Grüße aus Oö.! Christian

                    #74222 Antworten | ZITIEREN
                    janfo
                    Moderator
                      • DE 34233
                      • 246 m

                      Eins will ich noch klären:

                      Wenn ihr von der Goldnessel sprecht, meint ihr die Silberblättrige Goldnessel (Lamium argentatum)? Denn die gewöhnliche Goldnessel (Lamium galeobdolon) ist kein Neophyt, diese habe ich sogar bewusst im Garten angepflanzt und keinerlei Probleme, im Gegenteil.

                       

                      #74224 Antworten | ZITIEREN
                      Martha
                      Forenmitglied
                        • CH
                        • 545 m

                        Die gewöhnliche Taubnessel (Lamium galeobdolon)ist eine Unterart der argentatum, wobei letztere verwildert. Ich habe beide im Garten und lasse sie gewähren, denn beide sind bei den Hummeln sehr beliebt und das hat bei mir Priorität. Ich würde auch das Springkraut etwas wuchern lassen so wie @Christian, wenn ich es denn hätte.

                        #74227 Antworten | ZITIEREN
                        PetraS
                        Forenmitglied
                          • DE 31708
                          • 85 m

                          Hallo,

                          Christian, ich weiß, du wolltest dieses Thema schließen. Du hast aber noch einige interessante Gedanken gebracht, deshalb möchte ich auch noch etwas dazu schreiben.

                          Ich finde es ja immer wieder höchst interessant, worüber sich die “Menschheit” aufregt – und worüber vor allem nicht. Klar, heimische Pflanzen pflanzen – keine Frage. Aber Neophyten sind nunmal da. Vielleicht sollten wir versuchen, das Beste daraus zu machen.

                          Ich habe übrigens auch eine Lamium galeobdolon im Garten. Ist die denn nicht heimisch? Auf jeden Fall ist diese Pflanze jetzt vier Jahren im Garten – und zwar immer noch genau da, ich sie hingepflanzt habe, offensichtlich ohne Ausbreitungsdrang.

                          Zuerst sollen einmal Thujen, Steinwüsten, die ausufernde Lichtverschmutzung, u.v.m. verboten werden und mehr Bewusstseinsbildung für den Insektenschwund erfolgen“. Genau, Christian, da stimme ich dir uneingeschränkt zu. Darüber sollte sich aufgeregt werden.

                          Liebe Grüße
                          Petra

                          #74231 Antworten | ZITIEREN
                          Christian
                          Forenmitglied
                          Beitragsersteller
                            • A-4800, 4851
                            • 420, 510 m

                            @ Jan – Du hast natürlich vollkommen recht, es bei dem extremen Neophyt handelt es sich um die “Silberblättrige Taubnessel” auf Seite 183/184 in meinem Buch “Der Segen der Einwanderer” von Jürgen Feder beschrieben. Die schaut zwar aus wie die “Gewöhnliche Taubnessel”, die auch in meinem Garten wächst und vor allem stark von Ackerhummeln beflogen wird, aber die soll extrem sein in der Verbreitung, wie TF schreibt. Sorry, dass ich da vorher nicht besser recherchiert habe. :(

                            @ Petra – noch ein Satz zur “Lichtverschmutzung”: Oberhalb meines Waldhangs befindet sich ein Baseballplatz. Dort wurde mit hoher Subvention unserer Gemeinde eine Flutlichtanlage geplant. Habe als Einziger unter mehr als 100 Anrainern Einspruch dagegen erhoben mit der Begründung, dass (nicht nur) die Insekten in meinem Wald, den ich eigentlich nach besten Umweltkriterien gepflanzt habe, gestört und ausgerottet werden würden. Irgendwo muss mal eine Grenze sein, überall sollen Ausnahmen gelten und keiner tut etwas. Dauerte nicht lange, und ich wurde auf meine Kritik angesprochen, wurde mir Recht gegeben. Selbstverständlich wurde die Anlage gebaut, aber immerhin mit vielen verbesserten Auflagen.

                            #74232 Antworten | ZITIEREN
                            janfo
                            Moderator
                              • DE 34233
                              • 246 m

                              Alles gut, wollte nur sichergehen damit es keine Missverständnisse gibt.
                              Die Silberblättrige Goldnessel wächst hier auch im angrenzenden Wald, allerdings meines Erachtens nicht problematisch, da an dieser Stelle wohl kaum eine andere, nützlichere Pflanze wachsen würde.

                              Finde es toll, dass du dich lokal so engagierst Christian auch in Sachen Lichtverschmutzung. Denn es ist genau so wie du sagst, überall werden Ausnahmen gemacht und keiner tut etwas weil Umweltschutz leider viel zu oft nur als notwendiges Übel gesehen wird, statt als etwas das uns alle betrifft. Danke für deinen Einsatz!

                              @PetraS
                              Lamium galeobdolon ist heimisch, Lamium argentatum allerdings nicht.

                            Ansicht von 13 Beiträgen - 1 bis 13 (von insgesamt 13)
                            Antwort auf: Antwort #74221 in Neophyten willkommen?
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