Hummelhäuser von traufblech
- Dieses Thema hat 17 Antworten und 5 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 2 Jahren, 2 Monaten von Martha.
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AutorBeiträge
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traufblechForenmitglied
- DE 15926 Heideblick
- 64 m
Hallo alle miteinander,
damit die neue Hummel- Saison gut starten kann, habe ich mein altes Haus überarbeitet und auch gleich noch ein neues gebastelt. Die wollte ich gern vorstellen und vielleicht gefallen sie euch ja. Eingang jeweils mit Wachsmottensperre, der Nistkasten kann zusätzlich belüftet werden und für ganz warme Tage gibt es einen extra Lüfter mit Solar. Ein digitales Thermometer zur Nestüberwachung. Eigentlich fehlt nur noch das Nistmaterial…
Gruß von traufblech
MarthaForenmitglied- CH
- 545 m
@traufblech Wenn wir Glück haben, erscheinen die ersten Brummer in ca 14 Wochen.
Der grosse freie Raum rundum den Innenkasten finde ich vorbildlich. Bei tiefen Temperaturen kann man ihn mit Wärmematerial füllen und die Hummeln brauchen keine “Bettflasche” .
Vielleicht noch zusätzlich ein Gitter zwischen Innenkarton/Kiste und Kastenabdeckung, hat sich gegen Motten bewährt, falls sie doch einen Zwischenraum erobert haben.DorisForenmitglied- DE 39624
- 38 m ü. NHN
@traufblech, viel Glück mit deinen Kästen. Ist der Nistkasten/ Innenkasten aus OSB?
traufblechForenmitgliedBeitragsersteller- DE 15926 Heideblick
- 64 m
Hallo Doris,
vielen Dank für die guten Wünsche. Jeder von uns freut sich, wenn ein Stück Natur in Form eines Hummel- Volkes Einzug hält. Ich empfinde es als ungemein spannend, den Tierchen zu helfen und das Volk zu beobachten.
Gruß traufblech
DorisForenmitglied- DE 39624
- 38 m ü. NHN
Hallo traufblech, ich möchte auch noch dazulernen. Aber berichte doch bitte noch einmal genauer über deine Konstruktion. Welches Material hast du innen und außen verwendet? Wie hast du den Vorbau konstruiert? Sieht echt super aus.
traufblechForenmitgliedBeitragsersteller- DE 15926 Heideblick
- 64 m
Hallo Doris,
freue mich über dein Interesse.
Das eine Hummel-Haus habe ich aus Brettern mit Nut und Feder zugeschnitten und diese verleimt und verschraubt. Die der Boden ist eine eingeklebte OSB-Platte. Den Innenkasten habe ich aus Pressspan-Platten zugeschnitten und verleimt. Eigentlich stammt alles verwendete Baumaterial aus Restbeständen. Die Öffnungen habe ich mit Gitter aus Pfannen- Spritzschutz gesichert. Da hatte ich beim Start auch eine zu große Maschenweite eingebaut. Leider hatten das die Motten auch mitbekommen und mein Hummel-Volk aufgefressen. Der alte Eingang mit Motten-Klappe hat gut funktioniert. Trotzdem habe ich nun die große Variante angebaut. Mal sehen, wie es damit klappt… Gute Bauanleitungen dafür, findest du hier im Forum.
Meine anderes Hummel-Haus ist eine Kiste aus Armeebeständen, die ich umgebaut habe. Ist sehr stabil und wie es damit funktioniert, werde ich in der neuen Saison sehen.
Gruß traufblech
traufblechForenmitgliedBeitragsersteller- DE 15926 Heideblick
- 64 m
traufblechForenmitgliedBeitragsersteller- DE 15926 Heideblick
- 64 m
Hallo alle miteinander,
kleine Bemerkung zum Innenkasten noch. Da kommt auf den Boden noch eine dicke Pappe, diese saugt Feuchtigkeit auf, und es läßt sich später alles viel besser reinigen.
Gruß traufblech
DorisForenmitglied- DE 39624
- 38 m ü. NHN
Hallo traufblech. danke für die ausführlichen Infos.
Für das Material OSB kann ich mich mittlerweile leider nicht mehr so begeistern. Meine Erfahrungen haben doch gezeigt, dass es sehr schnell unter Witterungseinflüssen quillt. Egal ob innen oder außen verwendet.
Aber es muss jeder seine eigenen Erfahrungen sammeln. Aber ich bitte zu beachten: Wichtig ist der größtmögliche Schutz vor Fressfeinden der Brut, also den Wachsmotten. Hier reicht es aus meiner persönlichen Erfahrungen keinesfalls aus, den einfachen Pfannenspritzschutz aus dem Handel zu verwenden. Er kann auf keinem Fall das Eindringen der Viecher verhindern. Und wenn wir als Hummelschützer schon agieren, dann meiner Meinung nach auch professionell. Meine Empfehlung: Bitte noch einmal recherchieren.Die ersten meiner Kästen habe ich wirklich auch aus OSB-Platten gefertigt, aber nur außen.
Die Kästen habe ich dann mit einer speziellen Biozid freien Lasur gegen die Witterungseinflüsse mehrfach imprägniert. Als Innenkartons verwende ich noch heute die etwas imprägnierten Weinkartons vom Hugo. Darüber habe ich ja schon mehrfach berichtet.
Meine Nistkästen stehen alle gut geschützt in einem großen Hummelstand, der Platz für mindestens 28 Hummelnistkästen in den verschiedensten Etagen bietet, je nach Vorliebe der dicken Brummer. Darunter habe ich mehrere unterirdische Kästen eingegraben. Leider war es in diesem Jahr auf Grund persönlicher Gegebenheiten nicht möglich, aktiv zu besiedeln, so dass ich auch momentan keine Aussagen bzgl. Nistkastenmaterial, Standortwahl usw. treffen kann.
Wenn es Fragen gibt: bitte her damit.
Kann nur aus meiner bisherigen Praxis berichten, einschließlich Erfolg oder weniger erfolgreichen Ansiedelungen.traufblechForenmitgliedBeitragsersteller- DE 15926 Heideblick
- 64 m
Hallo alle miteinander,
die neue Saison beginnt ja nun bald. Eine gute Vorbereitung ist mir wichtig. Aus diesem Grund, und weil mir es Spaß macht, habe ich ein neues Hummel- Haus gebaut.
Das möchte ich euch hier gern zeigen. Bin gespannt, ob das mit der anderen Lüftung auch gut funktioniert.
Viele Grüße traufblech
MarthaForenmitglied- CH
- 545 m
@traufblech hallo!
Mal etwas anderes. Sieht ganz komfortabel aus. Ist das nun die Kiste aus den “Armeebeständen”, die Du so umgebaut hast?
StefanAdmin- DE 84513
- 398 m
Hallo @traufblech:
Da sieht man mal wieder dass Kreativität immer wertvoll ist. Doppelstegplatten und Munitionskisten sind ja nicht gerade üblich beim Bau von Hummelhäusern.
Coole Idee auch der Kamin, mit so etwas ähnlichem hatte mal Armin Krenz experimentiert:
traufblechForenmitgliedBeitragsersteller- DE 15926 Heideblick
- 64 m
Hallo Martha,
das ist die zweite Kiste aus Armeevorräten, die ich einem neuen Nutzen zugeführt habe. Ich denke, so dienen diese solide und robusten Behälter endlich einem friedlichem Zweck. Man bekommt sie recht preiswert im Internet.
Gruß traufblech
traufblechForenmitgliedBeitragsersteller- DE 15926 Heideblick
- 64 m
Hallo Stefan,
Zuerst möchte ich dir für dein tolles Forum bedanken. Es macht einfach Laune, darin zu lesen und sich zu beteiligen.
Die Idee mit dem neuen Abzug habe ich bei “Stefan1985” gesehen und war sofort davon begeistert.
Eine Armeekiste für friedlichen Verwendung zu nutzen, fand ich ich auch ganz gut.
Gruß traufblech und weiter so
WilhelmForenmitglied- "DE 75417"
- "350m"
Hallo @traufblech
Als dein Bild mit dem Kamin gesehen habe dachte ich an meine Nistkästen die ich 1998 mit Kamin ausgestattet habe. Der Gedanke dazu war, die Luft vom Vorbau, durch 2 Lüftungslöcher innerhalb des Vorbaus in den Nistkasten über den Kamin wegzubringen. (In dieser Zeit waren die Klappen noch unbekannt.) Um einen Luftzug zu bekommen habe ich gleichzeitig eine Lüftung links unten, und rechts oben wo dann der Kamin aufgeschoben wurde. Heute arbeite ich mit größeren Lüftungen die mittels Schieber geregelt werden. Meine ersten Nistkästen sind 1995 gebaut worden aus Rauspundbretter die neuen werden aus Fichte Dreischichtplatten hergestellt mit je rechts und links großen Lüftungen die mit einem sehr feinen Gitter versehen sind. Anbei die Bilder dazu vieleicht auch einen Gedankenanstoß für die vielen selbstbauer.
Gruß Wilhelm
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