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Gefährlichkeit von Baumhummeln

Ansicht von 6 Beiträgen - 1 bis 6 (von insgesamt 6)
  • Autor
    Beiträge
  • #62595 Antworten | ZITIEREN
    Baumgartner
    Forenmitglied

      In der Holzvertäfelung unserer Terrasse haben sich Baumhummeln eingenistet. Leider ja die Aggressivste der in Österreich gängigen Hummeln, wie ich lese! Einen Abstand von 3-5 Meter zum Eingangsloch einzuhalten, wie auf dieser Seite empfohlenen – ist nicht möglich. Wenn das Volk größer wird, steigt die Aggressivität -wir müssen was machen, aber was? – wollen eigentlich nicht die ganze Holzvertäfelung entfernen. Eine Latte (Nut und Feder -genagelt) ist weg, – kein Nest sichtbar!

      Habe einen 92-jährigen dementen Vater, wollen keinesfalls Stiche riskieren.  Die Meinungen, ob auch diese Art geschützt ist, gehen auseinander. Auch die Feuerwehr fühlt sich nicht zuständig!

      RAT und HILFE wird dringend gebraucht.

      Falls jemand die Lage vor ort sichten könnte? – wäre sehr willkommen! 4020 Linz, Oberösterreich

      Eine Übersiedelung wäre wünschenswert, aber wie? – und wer kann das machen?

      #62601 Antworten | ZITIEREN
      Stefan
      Admin
        • DE 84513
        • 398 m

        Servus!

        Da hast Du anscheinend Mäuse hinter der Vertäfelung, Hummeln nutzen sehr gerne verlassene Mäusenester als Nistplatz.

        Baumhummeln sind, wenn überhaupt, meist nur sehr wenige Tage im Jahr angriffslustig. Und dann auch nur wenn das Volk stark entwickelt ist und die “Hochphase” erreicht hat (Königin ermordet/vertrieben, die Ammen übernehmen).

        Dann kann man mit Baumhummeln umgehen wie mit kleinen Kindern. Denn was sie nicht sehen greifen sie auch nicht an. Das bedeutet ein simples Bettlaken/eine Holztafel als Sichtschutz reicht aus, schon kann man völlig ungefährdet die Terrasse weiter nutzen.

        Kannst Du mal ein Foto von der Situation machen? Ich bin mir ziemlich sicher man kann eine Lösung finden die nicht nur für den Senior, sondern auch für die Hummeln erfreulich ist. :)

         

        #62625 Antworten | ZITIEREN
        Baumgartner
        Forenmitglied
        Beitragsersteller

          Danke Stefan für die schnelle Antwort… ein wenig beruhigend ist sie ja auch.. allerdings, wir sind 3 Töchter, wovon zumindest eine kaum zur Ruhe kommt, solang die Lage so ungewiß ist. Für uns alle hat die Unversehrtheit des Vaters natürlich Priorität.

          2x schon ist eine Hummel im Haar der Betreuerin gelandet und war gar nicht so leicht wegzukriegen. (in den letzten Tagen allerdings grad nicht.)

          Auf dem Bild – unsere Tierchen – jeweils fast 2 cm lang.  Das Brett zur Mauer hin ist inzwischen weg… kein Nest sichtbar.

          Ich werde Vaters Betreuerin ersuchen, bei Tageslicht ein Bild der Gesamtsituation zu machen.

          Verlassene Mäusenester bezweifle ich eher, die hatten wir im Keller – Vater hat das ja alles selbst gebaut, wahrscheinlich auch Dämmmaterialien eingesetzt, die für die Hummeln wohnlich wirken können. Wo – weiß er natürlich nicht mehr…. – nun ja, egal, jedenfalls haben sie bei uns Einzug gehalten.

          Wäre Super, wenn Hummerfreunde im Raum Linz bekannt wären, die sich die Sache vor Ort anschauen und auch mit Übersiedelungen vertraut sind.

          Zur Geschützheit: Der Botanische Garten meinte, Baumhummeln gehören nicht zu den bedrohten Arten, daher nicht geschützt – in Österreich?! Weiß jemand bescheid.

           

          Foto/Video:
          #62632 Antworten | ZITIEREN
          Pelzflieger

            Hallo,

            Linz ist leider sehr weit weg. eine Umsiedlung könnte erheblichen Aufwand bedeuten. Das Nest ist nämlich irgendwo in der Dämmung, evtl mit 50cm Laufweg für die Tiere. Meine damit, es könnte sein, dass bei einer Umsiedlung einiges am Haus abgebaut werden muß. Könnte, muß nicht.

            Nun ists so, dass die Baumhummeln schon in der letzten Phase ihres Volkes sind. Der Flugverkehr wird bald abnehmen. wenn ihr die Tiere erhalten möchtet, wäre der Vorschlag von Stefan die elganteste Lösung. Wenn es machbar ist.

            Bei mir ist spätestens Ende Juli so ein Baumhummelvolk ausgestorben und in den letzten Wochen fliegen auch nur noch sehr wenige Hummeln. Keine Ahnung wie lange die Saison in Linz ist. Egal welche Lösung ihr anstrebt, solltet ihr an eines denken: Wenn kein Flugbetrieb mehr herrscht, das Einflugloch dicht machen.

            Ich hatte über dem Türeingang mal Baumhummeln, dann Steinhummeln. Ich habs verschlossen. Wenn ein Platz gut ist, kann es dort immer wieder Ansiedlungen geben.

            #62649 Antworten | ZITIEREN
            jimjack
            Forenmitglied

              Hallo,

              ganz ist die Situation auf dem Bild nicht zu erkenen, aber ich denke man könnte eventuell an der rechten Kante (rechts neben den Hummeln)  ein weißes Bettlaken nach unten spannen und unten festmachen. Wie auch immer…

              Das Ganze natürlich, wenn der Platz unter den Hummeln nicht genutzt wird.

              Wenn sich schon so viele Hummlen vor dem Eingang aufhalten ist das Volk vermutlich schon recht groß. Eventuell lässt sich herausfinden, ob schon Jungköniginnen – gut an der Größe erkennbar – fliegen. Dann ists nicht mehr allzu weit bis zum Ende des Volkes. Auch bei mir waren die Baumhummelvölker meist Ende Juli/Anfang August fertig. Danach sterben sie eh ab.

              Und wie Pelzflieger schon schrieb, den Zugang dicht machen – hier die Kante unter dem Holz auf ganzer Länge  abdichten. Wenn da einmal Hummeln drin waren, dann kehren die Königinnen oft im nächsten Jahr wieder – vor allem bei Baumhummeln.

              #62662 Antworten | ZITIEREN
              Baumgartner
              Forenmitglied
              Beitragsersteller

                Vielen Dank, euch allen für euer mitdenken und die wertvollen Tipps.

                Leider hat meine Angstschwester wieder mal quergeschossen und die Betreuerin beauftragt einen Vandalspray zu kaufen.

                Dabei ist tatsächlich die Situation momentan äußerst friedlich. Hin und wieder fliegt eine raus und rein, ohne den Tisch zu beachten (Vater sitzt beim Kaffeetisch -siehe Bild – der Nesteingang befindet sich links oben) Auch das Haar der Betreuerin wurde nicht mehr besucht – vielleicht war es ja nur ein Shampoo mit Blütenduftnote?!

                Ich konnte die Situation nur insofern mildern, dass ich der Betreuerin riet, jetzt keinesfalls zu sprayen. Bekannterweise werden die Hummeln aggressiv, wenn das Nest angegriffen wird (dass gleich alle vergast werden, ist ja nicht gewiß!)

                Sie ist also jetzt mit dem Notfalltool ausgestattet.

                Ich hoffe sehr, die ganze Sache löst sich auf natürliche Weise in Wohlgefallen auf – nach dem Motto: leben und leben lassen.

                Sodann werde ich, dank eurem Rat, einer Wiederbesiedlung im nächsten Jahr vorbeugen.

                Foto/Video:
              Ansicht von 6 Beiträgen - 1 bis 6 (von insgesamt 6)
              Antwort auf: Antwort #62625 in Gefährlichkeit von Baumhummeln
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