Das Gießen der Pflanzen optimieren
- Dieses Thema hat 6 Antworten und 5 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 1 Jahr, 11 Monaten von Torsten.
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BulliForenmitglied
Hallo,
nun ist es soweit. Die Regenwassertonnen sind leer und der nächste Regen kommt … in den nächsten 16 Tagen … nicht. Ich weiß, eine so weite Vorhersage ist unseriös.
Wie kann man frühe Blühpflanzen wie Azaleen und Rhododendren mit möglichst wenig Wasserverbrauch über den Sommer bringen? Die Koniferen haben auch schon wieder deutliche Trockenschäden.
Bislang wird das Wasser auf den Boden gegossen. Würde es etwas bringen, wenn das Wasser in Rohren bis an den Wurzelballen gebracht wird? Bei neu angepflanzten Bäumen sah ich in der Vergangenheit häufig, dass Drainagerohre um die Wurzeln von neu angepflanzten Bäumen gewickelt wurden, die von oben befüllt werden konnten. Heutzutage werden wassergefüllte Säcke um die Stämme gebunden. Die Säcke spenden der Wurzel zusätzlich Schatten und schützen vor austrocknung durch Wind.
Gießringe oder Gießlöcher sind hier nicht erwünscht.
Im professionellen Anbau wird inzwischen komplett unterirdisch bewässert. Beispielsweise bei Erdbeerkulturen, aber auch bei Johannisbeeren usw.
Ich denke nicht so professionell. Meine Idee sind senkrecht eingegrabene DN-50 Rohre. Oben rein schütten und in 15 oder 20 cm Tiefe kommt das Wasser dann mit der Erde in Kontakt. Die Enden können recht einfach mit Gittern verschlossen werden, damit sie nicht zu Fallen für Mäuse o. ä. werden.
Mit welchen Tricks spart ihr (Regen-)Wasser, um über die kommenden heißen und trockenen Wochen kommen?
Ich überlege, ob ich nicht eine 500 Liter Faltregentonne besorgen sollte? Dann könnten Trockenzeiten von 15 Tagen (bislang nur 10 Tage) überbrückt werden. Irgendwann, wenn es mal regnet.
Habt ihr Erfahrungen mit wassersparender Bewässerung bzw. faltbaren Regentonnen?
VG Bulli
SentaForenmitglied- DE 87654
- 742 m
Wir haben eine riesige Betonzisterne
Zusätzlich noch einen kl Brunnen
osmiaForenmitglied- 30539
- 80m
Moin bulli, der Gedanke mit dem Rohr ist an sich gut. Achte darauf, dass du genug Wasser ins Rohr bekommst.
Ich hab im letzten Jahr meine Kürbisse mit einer Plastikflaschen wässern wollen. Aber 1 Liter war zu wenig. Lange warten will man beim gießen ja nicht.
Erfahrung mit Faltregentonnen habe ich nicht. Hab hier 5 normale Regentonnen und einen weißen 1000l Behälter. Die sind aber auch schon leer gegossen.
MarthaForenmitglied- CH
- 545 m
Ich wässere vieles mit Plastikflaschen, so z.B. die Tomaten 🍅, dann habe ich ebenfalls Regentonnen und mache so gute Erfahrungen.
BulliForenmitgliedBeitragserstellerHallo,
Danke für euren Input.
Die Sache mit den Plastikflaschen ist interessant. Ihr habt den Boden aufgeschnitten und die Flasche kopfüber in die Erde gesteckt?
Es gibt anscheinend verschiedene “Steckspitzen” für Flaschen. Welche aus Keramik, die Wasser durchlassen, und aus Kunststoff mit seitlichem kleinen Auslaufloch. Kennt Ihr sowas oder habt ihr einfach ein paar Löcher in den Deckel gebohrt?Sind die Flaschen in klar oder habt ihr auf grüne Flaschen geachtet?
Die Konstruktion, die ich andachte, würde 0,4 Liter speichern. Und sie wäre so stabil, dass sie vergraben werden könnte. Es würden nur wenige Zentimeter aus dem Boden hoch stehen. Die (Einweg-)Flaschen sind eher wenig stabil zum eingraben. Ich teste das mal.
Regentonnen gibt es inzwischen anscheinend als Mauerelement mit bis zu 2000 Liter Speicherraum (ca. 2.00 x 2,40 x 0,50 m) (Beispiel mit 4 Elementen, Beispiel mit 1 Element). Granatenmäßig. Wenn der Preis nicht wäre. Im Doppelpack ist das Einzelelement schon deutlich billiger. ;-)
VG Bulli
MarthaForenmitglied- CH
- 545 m
Ich nehme die 1,5 l Flaschen klaren Pet, rezyklierbar.
TorstenForenmitglied- DE 86923
- 632 m
Interessant wie unterschiedlich es in Deutschland doch ist. Bei uns hat es die ganze Woche jeden Nachmittag/Abend geregnet. Alle Tonnen und die Zisterne (10.000 Liter) sind voll. Was uns fehlt ist Sonne. Die scheint meist nur am Morgen oder kurz vorm unter gehen.
Ansonsten kann ich nur viele viele Regentonnen und Zisterne empfehlen, da kann man wirklich gut Wasser sparen. Auf jeden Fall jede Dachfläche die man hat zur Wassergewinnung nutzen. Unser Nachbar hat mehrere Regentonnen (Plastik) vergraben und sie in Reihe gelegt. In der letzten Tonne hat er einen Deckel wo er eine Pumpe durch passt. So pumpt er das Wasser im Sommer aus den Tonnen in den Garten, zu sehen ist davon eigentlich nichts. Im Winter werden die Tonnen leer gemacht und die Pumpe in die Garage gestellt.
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