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Antwort auf: Wachsmottenschutz

#75341 ZITIEREN
MarylouMarylou
Forenmitglied
    • DE 41363
    • 61 m

    @Franz
    Deine Konstruktion des Hummelkastens ist sehr ausgeklügelt und unterscheidet sich von den allgemein erhältlichen und den selbstgebauten Hummelkästen, die “nur” Lüftungslöcher und ein Anflugbrett mit Mottenklappe haben. Selbst Vorbauten haben üblicherweise keine separate Kammer als sogenannte “Wachsmottenfalle”.

    Meines Wissens ist lediglich beim langen Vorbau vom Hummeltischer eine Wachsmottenfalle als separate Kammer integriert, also eine Falle für die abgelegten Eier und die schlüpfenden Larven.
    Die Falle hat zwei Lüftungslöcher, eins in der Außenseite der Kammer, eins zur Innenseite des Vorbaus hin. Also kann der Hummelduft ungehindert zur Außenseite des Vorbaus austreten, wo die Wachsmotte zur Eiablage hingelockt werden soll.
    Hier macht ein weitmaschiges Drahtgewebe (Maschenweite ca. 0,5 mm) an der Außenseite des Vorbaus durchaus Sinn, um die Wachsmotte zu veranlassen, ihren Legestachel für die Eiablage hindurchzustecken.
    Das Lüftungsloch der Fallenwand zum Innenraum des Vorbaus ist jedoch mit einem engmaschigen Drahtgewebe gegen die Larven geschützt. Zudem ist diese Kammer mit Bullran 45 ausgekleidet, ähnlich wie Teppichklebeband, aber mit enormer Klebekraft.

    Die Kästen von Andreas Vester sind aus Holzbeton (siehe anderer Thread) und haben Lüftungslöcher und ein Anflugbrett mit Mottenklappe. Und eben diese Lüftungslöcher sollten mit engmaschigem Drahtgewebe (Maschenweite höchstens 0,25 mm) abgedeckt werden.

    Meinen obigen Beitrag 75335 vom 1. Februar 2023 korrigiere ich wie folgt: “Um Eiablagen der Wachsmotte durch das Drahtgewebe zu verhindern, muss die Maschenweite höchstens 0,25 mm klein sein.” Sorry für die Verwirrung!