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Antwort auf: Wer hat wieviel Verlust in diesem Jahr 2021

#60438 ZITIEREN
AvatarGrizztine
Forenmitglied

    Hallo,

    ich habe ein Problem auf dem Esstisch liegen :|

    Aber von vorne: Ich habe einen Hummelkasten, erfolgreiche aktive Ansiedlung einer Erdhummel (beim ersten Versuch) am 18. April mit Bilderbuch-Orientierungsflug.

    Zwischendurch hatte ich die Dame immer wieder gesehen. Klappe ist mittlerweile ordnungsgemäß installiert, sie konnte sie öffnen.

    Manchmal habe ich einen Grashalm reingeklemmt, um zu wissen, ob sie noch da ist.

    Der Grashalm von gestern Nachmittag ist nicht verschwunden.

    Heute Mittag habe ich im Hof meiner Eltern, die 700m Luftlinie entfernt wohnen, eine Erdhummel entdeckt, die dort auf dem Boden lag und tot zu sein schien. Dass meine Hummel nicht mehr da ist, wusste ich da noch gar nicht.

    Ich habe sie mit Zuckerwasser versucht, aufzupäppeln, nachdem ich bemerkt hatte, als ich sie umgedreht hatte, dass das Hinterteil sich ganz selten ganz leicht bewegt. Die Hummel hatte aber die Beine nach hinten weggestreckt und lag auf dem Bauch. Ich habe sie mit dem – äh, Maul (??) direkt in einen Tropfen Zuckerlösung gelegt, denn sie konnte sich überhaupt nicht bewegen.

    Mittlerweile habe ich überlegt, ob es vielleicht tatsächlich meine Hummel ist, die ich vielleicht in den letzten Tagen in irgendeinem Gegenstand mit dorthin geschleppt habe. Da ich sie bei mir besser päppeln kann, habe ich sie vorhin zu mir geholt. Sie liegt auf einem Frühstücksteller, der auf einem Suppenteller mit warmem Wasser liegt, darüber eine Glas-Salatschüssel, sie liegt wieder in einem Tropfen Zuckerwasser.

    Das Hinterteil bewegt sich weiterhin als einziges, und ehrlich gesagt sieht es total gruselig aus. Fast, als würde IN ihrem Hinterteil etwas anderes leben. Ihre Beine sind weiterhin weggestreckt, ein Fühler liegt, soweit ich das erkennen kann, sogar auf ihrem Auge. Das Hinterteil scheint ziemlich aktiv den Teller abzutasten (häh????)

    Grade hat sie mal den Stachel rausgestreckt und wieder reingezogen.

    In ihrem Nacken ist ein winziges, braunes Etwas. Ich werde jetzt eh mal eine Lupe holen und sie auf Parasiten untersuchen. Aber könnte ich ihr dann überhaupt helfen??

    Und: Falls sie sich tatsächlich soweit erholen sollte, habe ich überlegt, werde ich testen, ob es “meine” ist, indem ich sie in einer Box am Hummelhaus festklemme. Sollte sie die Klappe öffnen und reinkrabbeln, ist es tatsächlich meine. Wie auch immer die zu meinen Eltern gekommen ist. -Wenn sie nicht reingeht, weil sie die Klappe nicht kennt, nehm ich sie in der Box mit und lasse sie bei meinen Eltern frei.

    Nun noch diese Seite der Geschichte: In meinem Hummelhaus habe ich vorhin zum ersten mal rumgewühlt. Tatsächlich habe ich so eine Eiwiege und diesen Napf daneben gefunden. Diese verdeckelte Brut schien mir allerdings wirklich noch SEHR klein, dafür, dass die Königin da schon einen Monat wohnt.

    Jedenfalls wird die Brut hinüber sein.

    Angenommen, es IST wirklich meine Königin, die da auf meinem Tisch liegt, und sie kommt durch – könnte und würde sie nochmal von vorne anfangen?? Könnte sie das kräftemäßig packen??

    Oder soll ich sehen, ob ich viel, viel Glück habe, nochmal eine auf Suchflug finde – und wenn ja: Sollte ich die alte Brut vorher entfernen?

    Viele, viele, viele Fragen.