Antwort auf: Hitzewelle macht Insekten den Garaus?

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@Petersberg Wie recht Du hast! Die wenigsten Politiker interessiert das Klima und dessen Auswirkungen. Wissenschaftler werden weltweit als Wirrköpfe dargestellt und deren Ergebnisse abgetan oder schlichtweg ignoriert. Die Ursachenbekämpfung/-abstellung bleibt außen vor oder man schafft jahrelange Übergangsfristen, die dann im Sand versickern.
In Deutschland beißt man sich an den Autos fest (im Ausland eine Lachnummer sondergleichen) und neuerdings an den Ölheizungen. Wäre ich in der Politik, würden mir die persistierenden synthetischen Chemikalien und deren Mix in unserer (Atem-)Luft mehr Sorgen bereiten als der Feinstaub, der sich nur allzu gut der Allgemeinheit präsentieren lässt. Aber komplexe Themen sind generell unbequem und offensichtlich auch zu kompliziert, um sich ernsthaft damit zu beschäftigen, zumal sie das Wachstum bremsen würden und somit den Profit schmälern.
Die Menschheit und Nimm-Gesellschaft hat immer noch nicht verstanden und will auch nicht verstehen, dass es bei allem auf das Gleichgewicht ankommt.
Vergangenes Wochenende besuchte ich Hummelfreunde, die berichteten, dass an der holländischen Grenze – unmittelbar anschließend an dortige Naturgebiete – neuerdings (Hobby-)Imker aus Deutschland unerwünscht ihre Bienenbeuten aufstellen. Auch so kann man Artenvielfalt einschränken. Von holländischer Seite aus geht man wohl inzwischen dagegen vor.
Wir im Forum schaffen mit unseren Gärten leider nur ein Winzlingsreich für die immer mehr schwindende Artenvielfalt. Wenn ich dann noch lese und auch selber erfahre, dass in Nachbargärten der Aufräum- und Spritzwut gefrönt wird , fällt mir wirklich nichts mehr ein.